Master Gymnasiales Lehramt (Studiengang)
Seit dem Wintersemester 2011/2012 gibt es neben dem normalen Lehramtsstudium und dem Masterstudium in den Fächern Physik, Mathematik und Informatik den Studiengang Master Gymnasiales Lehramt, welcher den Quereinstieg ins gymnasiale Lehramt ermöglicht. Das Studium schließt mit dem Master of Education (M.Ed.) ab und eröffnet den Zugang zum Vorbereitungsdienst in Baden-Württemberg. Bei dem Studiengang handelt es sich um ein Pilotprojekt, welches vom Land Baden-Württemberg unterstützt an den Universitäten Konstanz und Stuttgart durchgeführt wird. Damit soll dem Lehrermangel im Fach Physik entgegen gewirkt werden. Im Zuge der Reform der Lehrerausbildung arbeiten Pädagogische Hochschulen und Universitäten zusammen.
Zulassungsvoraussetzungen und Fächerkombinationen[Bearbeiten]
Voraussetzung für die Zulassung ist ein Bachelorabschluss im Fach Physik mit Nebenfachleistungen in Mathematik. An der Universität Konstanz wurde zudem das Studienangebot um die Möglichkeiten erweitert, mit Bachelorabschluss im Fach Physik und Nebenfachleistungen im Fach Informatik bzw. einem Bachelorabschluss im Fach Mathematik und Nebenfachleistungen im Fach Physik zum Masterstudiengang "Gymnasiales Lehramt" zugelassen zu werden.
Im Überblick:
- Physik (volle Lehrberechtigung)/ Mathematik (volle Lehrberechtigung)
- Physik (volle Lehrberechtigung)/ Mathematik (eingeschränkte Lehrberechtigung)
- Physik (volle Lehrberechtigung)/ Informatik (eingeschränkte Lehrberechtigung)
Baut der Masterstudiengang auf einem Bachelorabschluss in Physik auf, so erhält man die volle Lehrberechtigung bis zur Oberstufe im Fach Physik und kann je nach Studienumfang des Zweitfachs Mathematik die volle oder auch die eingeschränkte Lehrberechtigung bis Klasse 10 erreichen. Mit einem Bachelorabschluss in Physik kann man statt Mathematik auch Informatik als Zweitfach wählen und hier die eingeschränkte Lehrberechtigung bis Klasse 10 erhalten.