Marma-Therapie

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Vor mehr als 2000 Jahren wurde die Marma-Therapie von Indien kommend in Sri Lanka eingeführt. Bei dieser Ayurveda-Massageart werden sogenannte Vitalpunkte (Marmas) behandelt, die als Steuerpunkte für Körper und Geist betrachtet werden. Durch die Behandlung der Marmas sollen Lymphgefäße angeregt werden, überschüssige Gewebeflüssigkeit abzubauen und auf ein normales Niveau zu senken. Marmamassagen sollen speziell für Menschen mit Rücken- oder Gelenkschmerzen geeignet sein. Studien, die eine Wirksamkeit zeigen, existieren nicht.

Grundlagen[Bearbeiten]

Über die Marmapunkte sollen Informationen vom Organismus, der Organe oder Organsysteme, Gefühle und Bewusstseinsinhalte an die Körperoberfläche gelangen. Fast alle Ayurveda-Anwendungen schließen Marmas als Schlüsselstellen mit ein.

In der ayurvedischen Medizin gibt es mehrere tausend Marmapunkte, davon werden 108 als besonders wichtig bezeichnet. Es gibt fünf verschiedene Marma-Typen:

  • Mamsa - Muskel
  • Sira - Blutgefäße
  • Asthi - Knochen
  • Sandi - Gelenk
  • Snayu - Sehnen

Durchführung[Bearbeiten]

Marma-Therapie bedeutet Heilen mit den Händen. Marmapunkte werden durch Massage mit oder ohne Öl behandelt. Dabei ist es wichtig, dass der Massagedruck langsam auf- und danach langsam wieder abgebaut wird. Die Massage wird durch Kreisbewegungen, Pumpgriffen mit Daumen und Fingern sowie Drehgriffen durchgeführt. Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind ein Ölbad auf den Marmas am Rücken oder eine HotStone-Therapie.

Zur Durchführung einer Marmabehandlung bedarf es einer speziellen Ausbildung.

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