Marina Lanke Berlin

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Marina Lanke-Berlin


Die Marina Lanke-Berlin ist ein Yachthafen befindlich in Wilhelmstadt (Spandau), am sogenannten Spandauer Gemünd, welches bereits zur Unteren Havel-Wasserstraße (UHW) gehört, unweit der beiden denkmalgeschützten Brücken Stößensee- und Freybrücke. (Hier wurde 1816 das erste Dampfschiff Preußens, die Prinzessin Charlotte von Preußen gebaut)

1898 als Werft durch Wenz und Co. gegründet erstand 1921 Hugo Reinicke das Gelände an der Scharfen Lanke (Gründung der Reinicke-Werft). Als Fortführung der Segler- und Schiffbauertradition in diesem Gebiet (selbst Albert Einstein hatte seinen 20er Jollenkreuzer in den späten zwanziger und frühen dreißiger Jahren an der Scharfen Lanke liegen), erfolgte 1943 die Übernahme durch Hanne Twelkmeyer. Allein zwischen `43 und `65 (zu Kriegszeiten noch zum Teil als Rüstungsbetrieb) wurden dort mehr als 100 Binnenschiffe mit Längen bis zu 80 m und 1000t Tragfähigkeit gebaut. Ab 1965 Ausbau zum Yachthafen. Seit 1978 :Leitung durch Peter Twelkmeyer.

Unmittelbar nach der Wende begann der Ausbau zu Berlins größter Marina, mit heute 25.000 qm Land- und 16.000 qm Wasserfläche.

Auf dem Gelände findet man unter anderem neben den historischen Gebäuden aus Werftzeiten die typischen Serviceanlagen einer Marina mit Kran und Slipanlage, Wassertankstelle, Reparaturservice und eigenem Sanitärgebäude mit Waschplatz. Außerdem gibt es zahlreiche Yachthändler, Winterlagerhallen, einen Wohnmobilstellplatz, Grünanlagen und einen Gastronomiebetrieb. Mit den Jahren siedelten sich immer mehr Dienstleistungsbetriebe in und um die Marina Lanke an.

Der Yachthafen bietet heute 420 Bootsliegeplätze, aufgeteilt in 270 Steg- und 150 Landliegeplätze, für Sportboote aller Größen

Seit 1975 ist es möglich in der Segel- und Bootsfahrschule verschiedenste Führerscheine des Wassersports zu erlangen. Eine eigene Charterflotte, bestehend aus 14 Hausbooten, gibt Besuchern die Möglichkeit zu Ausflugsfahrten.

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