Mansteinstraße 10/10a
Das Haus Mansteinstraße 10/10a in Berlin liegt nicht in der Ortslage Rote Insel, wurde aber trotzdem nach ihr auch so genannt.[1]
Es wurde während des West-Berliner „Häuserkampfes“ am 7. Januar 1981 als erstes Haus in Schöneberg besetzt.[2] Heute haben die Bewohner einen Pachtvertrag und sehen sich als alternatives Wohn- und Hausprojekt. Einige Meter westlich des S-Bahnhofs Yorckstraße (Großgörschenstraße) befindet sich das Haus streng genommen außerhalb des Kiezes, auf dessen linke Tradition sich das Projekt bis heute sehr betont bezieht. Als das Haus besetzt wurde, lebten dort ausschließlich Drogenabängige. Dennoch dominieren weiterhin Drogen wie Heroin und Kokain. Polizeieinsätze sind in den letzten Jahren nicht verzeichnet worden.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Mansteinstraße im sozialpädagogische sondermaßnahmen berlin e.V.
- Christian Habbe: Leute, die keiner haben will. In: Der Spiegel. Nr. 46, 1984, S. 69–79 (online – 12. November 1984).
52.49179913.366766Koordinaten: 52° 29′ 30,5″ N, 13° 22′ 0,4″ O (Karte)