Ludwig Philipp von Thurn und Taxis

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Ludwig Philipp Prinz von Thurn und Taxis

Ludwig Philipp Maria Friedrich Joseph Maximilian Antonius Ignatius Lamoral Prinz von Thurn und Taxis (* 2. Februar 1901 in Regensburg; † 22. April 1933 auf Schloss Niederaichbach, Niederaichbach) war ein deutscher Jurist.

Leben[Bearbeiten]

Prinz Ludwig Philipp genannt Louis wurde als viertältestes Kind des Albert von Thurn und Taxis und der Erzherzogin Margarethe Klementine von Österreich geboren. Er hatte sechs Brüder und eine Schwester. Einer seiner Brüder war Max Emanuel Prinz von Thurn und Taxis (1902–1994), der als Pater Emmeram Mitglied des Benediktinerordens wurde. Vater Albert war von 1885 bis 1918 der achte und letzte Fürst von Thurn und Taxis.

Ludwig Philipp von Thurn und Taxis studierte Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Cheruscia Würzburg im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV). Er war Ritter des Ordens De Parfaite Amitié, des Hausordens der Familie Thurn und Taxis.

Wappen des Fürstenhauses von Thurn und Taxis

Ehe und Nachkommen[Bearbeiten]

Er war verheiratet mit der luxemburgischen Prinzessin Elisabeth Marie Wilhelmine von Nassau-Weilburg, der Tochter von Großherzog Wilhelm IV. und Herzog von Nassau, und Maria Anna von Portugal, der Infantin von Portugal. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:

  • Anselm (1924−1944)
  • Iniga (1925−2008)
∞ 1948 Eberhard von Urach (1907–1969)

Inigo von Urach, der Sohn von Iniga, schreibt auf seiner Internetseite: Großvater Prinz Louis-Philippe von Thurn und Taxis (1901-1933) war ein sehr geradliniger Mensch gewesen. Er nahm sich kein Blatt vor den Mund. Rot oder Braun, da hat er nicht die Hand dafür umgedreht! Ihm wurde die Gnade des frühen Ablebens erteilt und musste die kommenden schweren Zeiten nicht mehr miterleben.[1]

Literatur[Bearbeiten]

  • Martin Dallmeier, Martha Schad: Das Fürstliche Haus Thurn und Taxis, 300 Jahre Geschichte in Bildern. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1996, ISBN 3-7917-1492-9.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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