Loom Light
Loom Light | ||
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Loom Light beim Engel der Stunde Fotoshooting (2003) Loom Light beim Engel der Stunde Fotoshooting (2003) | ||
Allgemeine Informationen | ||
Herkunft | Wien, Österreich | |
Genre(s) | New Wave, Gothic Rock, Rock | |
Gründung | 2001 | |
Website | members.chello.at/loomlight/ | |
Aktuelle Besetzung | ||
Dark Romeo Aurel | ||
Node B | ||
Eve Blackfairy | ||
Eva da'Mole | ||
Brain Slade | ||
Ehemalige Mitglieder | ||
Gesang |
Helmut Prixs | |
Gesang |
Marie Luise |
Loom Light (engl.: Webstuhllicht) ist eine österreichische Band, die 2001 von Helmut Prixs (Sharon Next), Dark Romeo und Node B (Randomized Harmonics) in Wien gegründet wurde.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Geschichte[Bearbeiten]
Am 1. Oktober 2003 erschien die Demo-CD The Secret of the Silver Blades, mit welcher Loom Light das erste Mal die Aufmerksam auf sich zog. Loom Light konnte sich damals beim Band-Wettstreit „Schwarzeseiten.de“ als einzige nicht-deutsche Band unter den Top 25 einreihen und erreichte mit Engel der Stunde den 10. Platz. „Node B“, Bandmitglied von Loom Light, erreichte im selben Jahr beim „FM4 Soundpark Dvorak-Remix-Contest“ in der Volksoper Wien, welcher im österreichischen Radio und Fernsehen übertragen wurde, mit dem Lied SY4 einen Platz unter den Top 10. Weiters verfasst Loom Light den Soundtrack-Titel Thinking Sue für die Independence Pictures Filmproduktion Gemeinsam sind wir stark – eine Frau spricht offen über ihr Leben als HIV-positive Mutter, Partnerin und Tochter. Das Titellied wurde nach der Vorführung im Künstlerhaus Wien auch auf Radio Orange 94,0 in einer Sondersendung gespielt. Nach dem Riesenerfolg und den zahlreichen Spenden zu Gunsten des Vereines H.I.V. kam es zur zweiten Filmvorführung.
Im darauffolgenden Jahr 2004, erschien über das Musikmagazin Astan der CD-Sampler Thanatos. Auf dieser CD hatten sich 20 internationale Dark-Wave- und Gothic-Bands den Texten von großen Dichtern wie z.B. Thomas Hood, August von Platen-Hallermünde, William Blake, Theodor Storm oder William Shakespeare gewidmet. Loom Light verfasste ein Lied über Heinrich Heine, XXXVII Buch der Lieder.
Das zweite Album aus der Trilogie mit dem Titel Ein Märchen das es nicht mehr gibt! wurde am 11. Juli 2006 veröffentlicht. Drei Monate später gewann Loom Light den FM4 Soundpark Wettbewerb und schrieb für das sechsteilige moderne Theaterstück Champaign (The-Role-Playing-Game) den Soundtrack mit dem Titel Aquarius, welcher in der Wiener Volksoper uraufgeführt wurde. Die Idee zu diesen „Live Rollen-Theaterspiel Spektakel“ stammt von Johannes Grenzfurthner (monochrom), welcher eine ganze Reihe von Stargästen, wie Alfred Dorfer, Katharina Stemberger, Gerald Votava, Gerlinde Lang, Karl Ferdinand Kratzl, Katharina Schwarz, Christian Strasser, Beatrice Frey, Andreas Krach Stoiber, Hans Wu, David Dempsey, Michael Wolschlager, Gregor Seberg, Eva Jantschitsch (aka Gustav) und Lorenz Seidler (aka eSeL) die Möglichkeit gab, sich live auf der Bühne bei diesen Rollenspiel zu behaupten.
Im Jahr 2009 erschien die vollständige (inkl. Booklet), überarbeitete Neuauflage zu The Secret of the Silver Blades, Das Geheimnis der Silber Blätter. Bevor 2011 die Trilogie A Loom Full of Light mit dem dritten Album Die siebente Saga abgeschlossen wurde, vertonte Loom Light 2010 Rainer Maria Rilkes Gedicht Der Panther aus dem Jahr 1902.
Fantasy-Trilogie[Bearbeiten]
Die Geschichte A Loom Full of Light (ALFOL), welche als Trilogie geschrieben wurde, stammt aus der Feder von Mastermind „Dark Romeo Aurel“, welcher seine Träume und Fantasien, wortwörtlich am Webstuhl gesponnen hat. Dieses Märchen erzählt von verschneiten Winternächten, längst vergessenen Schlössern und tiefgefrorenen Seen am Ende der Welt, vom „Niemalsland“, einer künstlichen Traumwelt in welcher es Charaktere und eine Rahmenhandlung gibt. Ähnlich wie bei einem Musical wird hier eine Geschichte erzählt. Man kann sich die ganze Trilogie A Loom Full of Light auf einer Bühne in Form eines Musiktheaterstückes vorstellen, ganz im Stil der späten 1970er Jahre mit aufwändigen Kulissen und vielen Darstellern, sozusagen ein „Fantasy Gothic Theatre“ für die schwarze Szene. Zentrales Thema ist der „Webstuhl im Licht“ - etwas Reales also, das quasi als Fixpunkt im Geschehen immer im Mittelpunkt steht. Ähnlich wie bei den Zeichentrickklassikern Story of Chinese Gods aus den 1970er Jahren, den Masters of the Universe aus den 1980er Jahren oder auch X-Men im Jahre 2000, gibt es bei „Loom Light“ eine Vielzahl von Charakteren, welche sowohl „gut“ als auch „böse“ sind. Einzelne Lieder beschreiben verschiedene Figuren dieser Handlung, die für den Zuhörer immer wieder kraftvolle dunkle Bilder malt. Der bekannteste Charakter der Band Loom Light ist ohne Zweifel das „Silvergirl“, die Prinzessin der Wasserwelt „Loom Light“, welche schon in zahlreichen Liedern wie beispielsweise in Panthenon Silver und Mondscheinprinzessin in ewiger Schönheit verewigt wurde. Wie auch bei einer Seifenoper gibt es in dieser Welt verschiedene Episoden (Songs, Puzzleteile), die am Ende der Geschichte das Porträt von „Romeo & Susanne“ spiegeln werden. Auch wenn das Ende jetzt greifbar nahe scheint, das Tor in die neue Dimension der Cyberwelt von „Ork la'vone“ („OLV“) hat sich bereits in diesen Moment für die „Loomies“ geöffnet.
Diskografie[Bearbeiten]
Alben[Bearbeiten]
- 2003: The Secret of the Silver Blades (Promo / Demo CD)
- 2006: Ein Märchen das es nicht mehr gibt! (Album / Teil 2)
- 2009: Das Geheimnis der Silber Blätter (Album / Teil 1)
- 2011: Die Siebente Saga (Album / Teil 3)
Singles[Bearbeiten]
- 2005: Tochters Weihnachtsmann
- 2007: Mozart Merchandized
- 2010: Panther
- 2011: Friday 13th