LonMark Deutschland

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LonMark Deutschland e.V. ist die Interessengemeinschaft der Unternehmen und Institutionen, die im deutschsprachigen Raum mit der Local Operating Network-Technologie arbeiten. LonMark Deutschland ist aus der 1993 gegründeten LON Nutzer Organisation e.V. (LNO) hervorgegangen, die Ihren Namen Anfang 2006 in LonMark Deutschland e.V. verändert hat. Sitz des Vereins ist Aachen.

Ziel des Vereins ist es, die Verbreitung der LON-Technologie zu fördern und Technologie und Anwendungen weiter zu entwickeln. LON ist eine Technologie, die es ermöglicht, dass unterschiedliche Geräte aus unterschiedlichen Gewerken miteinander in einem System kommunizieren. Durch den Informationsaustausch wird die Steuerung erheblich effektiviert. LON wird in der Gebäudeautomatisierung, der Industrie, der Versorgungswirtschaft und anderen Bereichen eingesetzt.

Mitglieder sind Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Schulungsstätten, öffentliche Institutionen und Privatpersonen.

Der Verein arbeitet eng mit der internationalen Organisation LonMark International und LonMark Organisationen in anderen Ländern, sogenannten Affiliates, zusammen. Auf europäischer Ebene treffen sich die LonMark Affiliates in der LonMark Europe.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Schwerpunkte der Arbeit der LonMark Deutschland sind das Marketing für die LON Technologie, die Weiterentwicklung der Technologie sowie Ausbildung und Qualifizierung. Entsprechend gibt es die drei Arbeitskreise Marketing, Technik und Qualifizierung. Ein weiterer Arbeitskreis ist das Auditierungsgremium, welches Audits für Zertifizierungen durchführt.

Die Organisation gibt unter dem Titel "LonMark Deutschland Magazin" vierteljährlich eine kostenlos erhältliche Fachpublikation zum Thema LON heraus.

Die LonMark Deutschland hat ein Qualifizierungskonzept entwickelt und umgesetzt. Ein Ziel dieses Konzeptes ist es, die Qualifikation von Personen und Unternehmen, welche mit LON arbeiten, zu verbessern und zu sichern. Ein weiteres Ziel ist es, potenziellen Auftraggebern zu helfen, die Fachfirmen und Fachleute zu finden, die sie für ihre Projekte benötigen. Elemente des Qualifizierungskonzeptes sind "zertifizierte Schulungsstätte", die sogenannte Zertifikatskurse anbieten, "zertifizierte Fachfrau" bzw. "zertifizierter Fachmann" für die Absolventen der Zertifikatskurse, sowie der "eingetragene Fachbetrieb" für Unternehmen, welche eine/n Fachfrau/-mann beschäftigen. Außerdem gibt es für Unternehmen die Qualifikationen "zertifizierter Systemintegrator Gebäudeautomation" und "zertifizierter Systemspezialist". Voraussetzung dafür ist ein erfolgreicher Audit vor dem Auditierungsgremium der LonMark Deutschland.

Ein technisches Schwerpunktthema der LonMark Deutschland ist Energieeffizienz durch Gebäudeautomation und Raumautomation. Hier hat die LonMark Deutschland wissenschaftliche Untersuchungen in Auftrag gegeben und bietet Veröffentlichungen zum Thema an. Basis dieser Aktivitäten sind die Richtlinie 2002/91/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die "Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden", das deutsche Energieeinsparungsgesetzt (EnEG), die überarbeitete Energieeinsparverordnung (EnEV) sowie Normen wie die DIN V 18599 und prEN 15232. Gebäude- und Raumautomation werden durch diese Gesetze, Verordnungen und Normen bei der Energieeinsparung an Gewicht gewinnen. In Untersuchungen wurden hohe Einsparpotenziale ermittelt: 60 % elektrische Energieeinsparung bei Beleuchtung, 40 % elektrische Energieeinsparung in der Klimatechnik, 25 % Wärmeenergieeinsparung.

Weblinks[Bearbeiten]

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