Liste von Straßen und Plätzen in Hildesheim

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In nachfolgender Liste sind die Straßen und Plätze in Hildesheim aufgeführt. Flurbezeichnungen und selbsterklärende Benennungen wurden weggelassen.


Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Alphabetische Auflistung[Bearbeiten]

A[Bearbeiten]

Adelogstraße: (Itzum) 1974 benannt nach Bischof Adelog von Hildesheim, der die Basilika St. Godehard vollendete.

Adolf-Kolping-Straße nach Adolf Kolping

Albertus-Magnus-Straße: (Ochtersum) 1973 nach Albertus Magnus benannt, der zeitweise im Hildesheimer Dominikanerkloster St. Paul tätig war

Albin-Hunger-Straße: (Drispenstedt) 1963 benannt nach dem Nachkriegsbürgermeister und Ehrenbürger Hildesheims Albin Hunger

Alfriede-Marioth-Straße: (Bockfeld) 1990 benannt nach kulturschaffenden Lokalpatriotin Alfriede Marioth

Almsstraße: (Altstadt) Wahrscheinlich benannt nach einem Almarus, der 1270-1284 Herr des Heilig-Kreuz-Stifts war und im Norden der Stadt mehrere Grundstücke besaß. Als Teil der Stadtbefestigung war ein „Almers-Graben“ bereits 1287 bekannt. Der Straßenname uppe der Almerstraten findet sich erstmalig 1397, Almestrate ab 1587. Nachdem die Straße bereits in den Jahren 1879 und 1888 verbreitert worden war, erhielt sie im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg neue Fluchtlinien. Heute ist sie als Teil der Fußgängerzone eine der Haupteinkaufsstraßen.

Almstor (Altstadt) amtliche Bezeichnung für die Straßenkreuzung, an deren Stelle sich das erstmalig 1328 erwähnte Tor der Altstadt befand, seit 1950

Altenbekener Straße: (Neustadt) 1890 ebenso wie ursprünglich der heutige Ostbahnhof nach der Hannover-Altenbekener Eisenbahn benannt

Alter Markt: (Altstadt)

Altes Dorf: (Nordstadt) Erinnert an die Keimzelle Hildesheims, das Alte Dorf, wurde allerdings 1894 entsprechend weit nach Norden verlegt, um Platz für die Erweiterung des Hauptbahnhofs um ein viertes Gleis zu schaffen. Die Straße hieß schon um 1849 „Im alten Dorfe“, wurde am 20. März 1899 in „Altedorpstraße“ umbenannt und erhielt 1903 ihren heutigen Namen.

Altfriedweg: (Oststadt) 1962 nach Bischof Altfried, dem Erbauer des 872 eingeweihten ersten Hildesheimer Domes benannt.

Altpetristraße: (Altstadt)

Altstädter Stobenstraße: (Altstadt) Erhielt ihren erstmalig 1333 bezeugten Namen nach den Badestuben („stoven“), die sich aber nicht nur in dieser Straße befanden.

Amalie-Sieveking-Straße: (Itzum) 1981 nach Amalie Sieveking (1794-1859) benannt, die den weiblichen Verein für Armen- und Krankenpflege gründete.

Am Gutshof: (Bavenstedt) Rittergut seit 1733, seit über 100 Jahren im Besitz der Familie Lüntzel.

Am Katzberge: (Moritzberg)

Am Katztore (Moritzberg) 1936 nach dem Katztor des Fleckens Moritzberg, welches vor dem erhalten gebliebenen Judenfriedhof am Bergholzhang lag.

Am Kehrwieder: (Neustadt) Seit 1903 offizielle Bezeichnung der zum Kehrwiederturm führenden engen Gasse.

Am Klosterhofe: (Neuhof) 1939 nach dem hier gelegenen „Neuen Hofe“ des Klosters Marienrode, nach dem Neuhof seinen Namen erhielt.

Am Kreuzfeld: (Galgenberg (Hildesheim)) 1958 wurde der 1903 als Soldatenweg und später als Schwarzer Weg bezeichnete Weg nach einem alten Flurnamen offiziell so benannt.

Am Kupferstrange: (Himmelsthür) 1938 nach dem Kupferstrang benannt.

Am Marienfriedhof: (Altstadt) 1968 wurde das von der Kaiserstraße nach dem ehemaligen Marienfriedhof abzweigende Teilstück der ehemaligen Drispenstedter Straße so benannt.

Am Mühlenkamp: (Neuhof) 1939 nach der früheren Wassermühle des Klosters Marienrode.

Am Neuen Teiche: Amtlich seit dem 12. September 1921, aber schon seit 1889 nachweislich in Gebrauch. Siehe: Neuer Teich

Am Propsteihof: (Godehardikamp) 1961 nach der früheren Probstei des Moritzstiftes benannt.

Am Ratsbauhof: (Altstadt) 1959 nach dem früheren Bauhof der Altstadt benannt; der ehemailge Marsstall ihres Rates befand sich auch dort.

Am Steine:

An den Vier Linden: (Weststadt) 1935

An der Alten Münze: (Altstadt) 1932 nach der Alten Münze benannt.

An der Klus: (Einum) Trägt ihren Namen nach der Klus, einer um 1310 an der Stelle einer noch früheren Klause entstandenen Muttergotteskapelle, die Wahrzeichen und Wappenbild Einums bildet.

An der Lilie (Altstadt) Seit dem 10. Oktober 1865 die Bezeichnung für den an der Rückseite des Hildesheimer Rathauses gelegenen Platz. Die Lilie war der zwischen 1268 und 1290 erbaute nördliche Turm des Rathauses.

An der Ortsschlumpquelle: (Galgenberg) 1965 nach dem Ortsschlump so benannt.

Andreas-Passage: (Altstadt) 1983 zwischen Eckemekerstraße. An der Alten Münze, Schuhstraße und Kardinal-Bertram-Straße errichtete Ladenpassage.

Andreasplatz: (Altstadt)

Andreasstraße: (Altstadt) 1863

Angoulêmeplatz: (Altstadt) 1975 wurde der bisherige Bankplatz nach Angoulême, damals seit zehn Jahren französische Partnerstadt Hildesheims, umbenannt.

Annenstraße: (Neustadt) Die 1871 auf Wunsch der Anwohner nach der früheren Annenkirche und ihrem Hospital so benannte Straße hieß zuvor seit 1593 Poggenhagen. Der frühere Name erklärt sich durch den Froschreichtum der Befestigungsanlage der Neustadt (heute Sedanallee), zu der sie parallel lief.

Anton-Grebe-Straße: (Neuhof) 1981 nach einem gewissen Anton Grebe benannt, der zur Zeit der Bauernbefreiung in Neuhof Ortsvorsteher war.

Arne-Eggebrecht-Weg

Arne-Eggebrecht-Weg: Der Verbindungsweg am Roemer-Pelizaeus-Museum zwischen Dammstraße und Palandtweg wurde am 27.Juni 2005 nach dem langjährigen Direktor des Museums Arne Eggebrecht benannt.

Arnekenstraße Wurde 1865 nach dem Bürgermeister Henni Arneken benannt. Das von ihm gegründete und ebenfalls nach ihm benannte Arnekenhospital lag an der Westseite der Almsstraße und erstreckte sich bis an die Arnekenstraße.

Astemweg: (Itzum) nach der Blume

Auf dem Gutshof: (Marienrode) nach den 1722 und 1760 entstandenen Wirtschaftsgebäuden

Auf der Fuchslade: (Himmelsthür) nach einer Flurbezeichnung; dort lagen die ersten bischöflichen Hufen

Augustastraße: (Oststadt) 1887 nach Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, der Gemahlin Kaiser Wilhelms I., benannt.

B[Bearbeiten]

Baccenroder Stieg: (Marienrode) 1976 nach der Siedlung Baccenrode benannt, in der der 1125 das Kloster Marienrode gegründet wurde. Der lateinische Name des Ortes lautete Novale Bacconis ( zu deutsch etwa „neugebrochenes Ackerland des Bacco“; Bacco war der Name des ersten Siedlers).

Bahnhofsallee: (Zentrum) Wurde bereits 1865 als Zufahrtsstraße zum ersten Bahnhof Hildesheims so benannt, der an der Nordseite der Kaiserstraße zwischen Bahnhofsallee und Osterstraße lag. Nach der Errichtung des Hauptbahnhofs 1884 am jetzigen Standort in ihrer nördlichen Verlängerung bedurfte sie keiner Umbenennung.

Bahnhofsplatz: (Zentrum) 1884 nach der Eröffnung des Hauptbahnhofs am heutigen Standort benannt

Bahrfeldtstraße: (Oststadt) 1936 auf Anregung der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung nach General der Infanterie Max von Bahrfeldt benannt.

Barthold-Behrens-Weg: (Bockfeld) 1975 nach Barthold Behrens benannt

Baurat-Köhler-Straße: (Steuerwald) 1975 nach Baurat Johannes Köhler (1874-1952), Verfasser wichtiger Bücher zur Baugeschichte, legte Umgehungsstraßen als "Ringe" an

Beaulieustraße: (Neuhof) 1939 nach Oberforstmeister Carl von Beaulieu-Marconnay

Beelter Weg: (Himmelsthür) 1975 zur Erinnerung an das untergegange Dorf Beelte.

Behrlastraße: (Nordstadt 1936 wurde die bisherige Basedowstraße nach Oberstleutnant Georg Behrla (1890-1936), dem zweiten Kommandanten des Fliegerhorsts Hildesheim, der 1936 über dem Flugplatz tödlich abstürzte, umbenannt.

Bernwardstraße nach Bernward von Hildesheim

Birnbaumskamp: Erste Stadtrandsiedlung Hildesheims.

Bischof-Gerhard-Straße nach Gerhard von Berg

Bischof-Janssen-Straße nach Heinrich Maria Janssen

Bischof-Wedekin-Straße nach Eduard Jakob Wedekin

D[Bearbeiten]

Domhof, Keimzelle Hildesheims

E[Bearbeiten]

Egloffsteinstraße in Marienrode nach Julie Gräfin von Egloffstein

G[Bearbeiten]

Godehardistraße nach Godehard von Hildesheim

Godehardsplatz: Platz vor der Basilika St. Godehard

K[Bearbeiten]

Kardinal-Bertram-Straße nach Adolf Bertram

O[Bearbeiten]

Oskar-Schindler-Straße nach Oskar Schindler

S[Bearbeiten]

St.-Godehard-Straße nach Godehard von Hildesheim

Süsternstraße nach den Schwestern des Magdalenerinnenklosters

W[Bearbeiten]

Wildefüerstraße nach Hans Wildefüer

Winand-Nick-Straße nach Winand Nick

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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