Liste ehemaliger Straßen in Berlin-Dorotheenstadt

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Dieser Artikel umfasst die Auflistung der ehemaligen Straßen des historischen Berliner Stadtviertels Dorotheenstadt.

Straßen[Bearbeiten]

Casernenstraße[Bearbeiten]

Um 1757[Bearbeiten]

Weitere Straßen, Brücken[1] Anmerkungen Umgebungskarte
Laufbrücke
Casernenstraße
Quarré
Schlachthausgasse
Letztestraße
Wallgasse
  • auch Kleine Wallstraße genannt
seit ca. 1699: zur Schiffbauerdamm in Spandauer Vorstadt/Revier
1750 beim Bau des Schlachthauses abgebrochen[2]
vom Brandenburger Tor bis zur Casernen am Spree (innerhalb der Stadtmauer)
1732–1744 Viereck
ab 18. Januar 1892: Bunsenstraße
ab 1822: erstmal verlängert (verlängerte Dorotheenstraße 1–5)
bis 1750: Mauerstraße
1757: Umgebung Casernenstraße

Um 1809[Bearbeiten]

Hausnummern Stadtbezirk 1809[3] Weitere Straßen, Brücken[4][5] Umgebungskarte
1–5 Bezirk 30 – Quarré Casernenstraße 1–5
Quarré 1–6
  • ab: 15. September 1814: Pariser Platz

kleine Wallstraße 10–14

  • ab 14. Dezember 1836: Schadowstraße

Unter den Linden 1–25, 47–78

1811: Umgebung Casernenstraße

Um 1846[Bearbeiten]

Hausnummern Stadtbezirk 1845[6] Weitere Straßen, Brücken[4][7] Umgebungskarte

1–5

Bezirk 29 – Pariser Platz
Marschallbrücke zur Schiffbauerdamm in Spandauer Vorstadt/Revier
Casernenstraße 1–5
  • 19. Januar 1859 bis 24. April 1925: Sommerstraße

Pariser Platz 1–6
Neue Wilhelmstraße 1–4

  • ab 20. September 1822

verlängerten Dorotheenstraße 1–5

  • ab 1846: Dorotheenstraße 34–35, 58–63

Schadowstraße 10–14
Unter den Linden 1–25, 47–78

1846: Umgebung Casernenstraße

Unter den Linden[Bearbeiten]

Um 1757[Bearbeiten]

Weitere Straßen, Brücken[8] Anmerkungen Umgebungskarte
Quarré
Unter den Linden
Wallgasse (auch Kleine Wallstraße genannt)
Kirchstraße
Kleine Kirchgasse
Wilhelmstraße
1732–1744 Viereck
bis 1736: nur bis zur Wallgasse
bis 1750: Mauerstraße
ab 1800: Neustädtsche Kirchstraße
--
1757: Umgebung der Pariser Platz / Unter den Linden

Um 1809[Bearbeiten]

Hausnummern Stadtbezirk 1809[3] Weitere Straßen, Brücken[9][7] Umgebungskarte
1–22, 41–78
Bezirk 30 – Quarré

Quarré 1–6
  • ab: 15. September 1814: Pariser Platz [10]

Unter den Linden 1–22, 41–78
Schadowstraße 10–14
Kleine Kirchgasse 1–6

  • ab 1839: Kleine Mauerstraße 1–3, 6–7
1811: Umgebung Pariser Platz / Unter den Linden

Anmerkungen:

  • Quarré: nur die Seltner-Karten haben Das Viereck (statt Quarré) verwendet
  • Kleine Mauerstraße: wurde erstmal 1839 erwähnt als die „so weit dieselbe zu dem Grundstücke […] gehört“ (Unter den Linden 9 bzw. Behrenstraße 64–65).[11]
  • als Kleine Mauerstraße wurde es erst 1845 namentlich erwähnt.[6]
  • alle Häuser der Kleine Mauerstraße wurde um 1961 in das Gelände der Sowjetische Botschaft eingegliedert.

Platz am Opernhause[Bearbeiten]

Um 1757[Bearbeiten]

Weitere Straßen, Brücken[12] Anmerkungen Umgebungskarte
Letztestraße
Mittelstraße
Unter den Linden
Lindengasse
der Winkel
Friedrichstraße 23–104, 137–264
Charlottenstraße 22–29
Stallgasse
Platz am Opernhause
Rosmariengasse
Potsdamer Brücke
Unter den Linden
  • galt als die Erste Straße, wurde aber nie so genannt

zwischen Unter den Linden 34/35 (bis 1922[13])
auch verlorende Gasse genannt
zwischen Unter den Linden 36/37 (bis mind. 1945)
bis 1705: An der Potsdamer Brücke
bis 1750: Stallstraße
ab 1750; ab 1802: Stallstraße
einschließlich Palais des Prinzen Heinrich
die (spätere) Häuser 7–10 (südliche Teil) entsprach der Linie der Festungsmauer
über den dorotheenstädtischen Festungsgraben
1757: Platz am Opernhause / Unter den Linden

Anmerkungen:[2]

  • Potsdamer Brücke: bis 1712 (Friedrichstraße 162–164)
  • Friedrichstraße 161: wurde bis 1749 Torschreiberhaus genannt.

Um 1809[Bearbeiten]

Hausnummern Stadtbezirk 1809[3] Weitere Straßen, Brücken[14][15] Umgebungskarte
1–3 Bezirk 32 – Academie Platz am Opernhause 1–3
  • bis 17. August 1910

Unter den Linden 26–45
Friedrichstraße 83–85, 157–164
Mittelstraße 10,57–66
Charlottenstraße 22–29
Stallstraße 1–3, 17–20
Rosmariengasse 1–6

  • ab 1815: Rosmarienstraße
Neustädterbrücke (zur Platz am Zeughaus in Friedrichswerder)
Bezirk 33 – Letztestraßen
Unter den Linden 46
1811: Umgebung Platz am Opernhause/Unter den Linden

Letztestraße[Bearbeiten]

Um 1757[Bearbeiten]

Weitere Straßen, Brücken[16] Anmerkungen Umgebungskarte
Laufbrücke
Weidendammer Brücke
Chaussee Brücke[17]
eine kleine Brücke, beim Kasernenbau
Brücke neben den Kupfergraben
Modderloch
Kirchstraße
Letztestraße
Friedrichstraße 23–104, 137–264
Friedrichstraße 86–104, 137–156
ab ca. 1800: Neustädtische Kirchgasse 6
ab ca. 1800: Neustädtische Kirchgasse 1–5, 7–9
1750 beim Bau des Schlachthauses abgebrochen[2]
Friedrichstraße 104/137 (nach Spandauer Vorstadt/Revier)
seit ca. 1699: zur Schiffbauerdamm in Spandauer Vorstadt/Revier
ab 1801 Kleine Weidendamm Brücke[18] bis 1823
bis ca. 1800 (am Ecke Am Kupfer Graben und Georgenstraße)
zur am Zeughaus in Friedrichswerder
bis 1846: nur bis zur Schlachthausgasse
bis 1689: Der Damm (bis Behrenstraße)
bis 1705: Querstraße (bis Unter den Linden)
1757: Umgebung Letztestraße/Friedrichstraße

Um 1809[Bearbeiten]

Hausnummern Stadtbezirk 1809[3] Weitere Straßen, Brücken[16][19] Umgebungskarte

1–6

Bezirk 34 – Bauhof
Weidendammer Brücke
Kleine Weidendamm Brücke
Auf den Bauhof 1–6
Bauhofgasse 1–12
  • ab 28. März 1863: Bauhofstraße

Letztestraße 1–9

  • ab 25 April 1822: Dorotheenstraße

Friedrichstraße 93–103,137–149
Weidendamm 1–4
Stallstraße 4–16

  • bis ca. 1802: Stallgasse
Am Kupfergraben 1–7a
Georgenstraße 1–48
Bezirk 33 – Letztestraßen
Letztestraße 10–63
  • ab 25 April 1822: Dorotheenstraße
Friedrichstraße 86–92, 150–156
Bezirk 31 – Dorotheen-Kirchen
Neustädtsche Kirchgasse 2–5, 7–9
Mittelstraße 11–56
Kleine Wallstraße 10–14
1811: Umgebung Letztestraße/Friedrichstraße

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam – Band I, S. 46, 175–177, 1786
  2. Hochspringen nach: 2,0 2,1 2,2 Berlin, historisch und topographisch dargestellt, S. 154, 1848
  3. Hochspringen nach: 3,0 3,1 3,2 3,3 Amtliche Bekanntmachung vom 29. März 1809, Einführung der Stadtbezirke in Berlin, in: Vossische Zeitung Nr. 40, 1. April 1809
  4. Hochspringen nach: 4,0 4,1 Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam, – Band I, S. 175, 1786
  5. Hochspringen Berlin, historisch und topographisch dargestellt, S. 152–153, 1848
  6. Hochspringen nach: 6,0 6,1 Amtliche Bekanntmachung vom 30. Mai 1845, Wahl in Bezirk 29 – Pariser Platz am 26. Juni 1845, in: Intelligenzblatt Nr. 133, 11. Juni 1845
  7. Hochspringen nach: 7,0 7,1 Berlin, historisch und topographisch dargestellt, S. 152–154, 1848
  8. Hochspringen Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam – Band I, S. 171–175, 1786
  9. Hochspringen Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam, – Band I, S. 175, 1786
  10. Hochspringen Amtliche Bekanntmachung vom 16. September 1814, Umbenennung Pariser Platz und Leipziger Platz, wirksam 15. September 1814, in: Intelligenzblatt Nr. 112, 17. September 1814
  11. Hochspringen Amtliche Bekanntmachung vom 4. Mai 1839, Wahl in Bezirk 29 – Pariser Platz am 10. Juni 1839 und in Bezirk 35 – Behrenstraßen am 12. Juni 1839, in: Intelligenzblatt Nr. 121, 28. Mai 1839
  12. Hochspringen Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam – Band I, S. 168–175, 198, 1786
  13. Hochspringen Unter den Linden 15, Charlottenstraße 37/38
  14. Hochspringen Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam, – Band I, S. 175, 1786
  15. Hochspringen Berlin, historisch und topographisch dargestellt, S. 151–154, 1848
  16. Hochspringen nach: 16,0 16,1 Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam – Band I, S. 176–179, 1786
  17. Hochspringen 1757: Die Königlichen Residenz Berlin – Schleuen, Johann David – 1:8666
  18. Hochspringen Weidendamm. In: Karl Neander von Petersheiden: Anschauliche Tabellen, 1801, Straßendarstellungen und Bewohner, S. 209. „zwischen Kleine Weidendamm und Große Promeranzen Brücke“.
  19. Hochspringen Berlin, historisch und topographisch dargestellt, S. 154–156, 1848
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