Liste deutscher Höhenwasserburgen

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Burg Altendorf: Schematischer Grundriss mit dem heutigen Baubestand und den ehemaligen Wassergräben

Eine Höhenwasserburg war die sehr seltene Verbindung einer Höhenburg mit dem Typ einer Wasserburg. Höhenburgen wurden auf einer natürlichen Anhöhe errichtet und bedurften in der Regel nicht eines zusätzlichen Schutzes.

Bei Burgen auf einer Bergkuppe ließ sich die Verteidigung nur dann durch einen Wassergraben verstärken, wenn die Versorgung des Grabens mit Wasser gelang. Bei der Burg Altendorf in Essen wurde der Wassergraben bis in das 18. Jahrhundert über eine 800 Meter lange, hölzerne Leitung gespeist; er umgab die Hauptburg.

Höhenwasserburgen[Bearbeiten]

Folgende Anlagen sind noch erhalten oder dokumentiert:

f1Georeferenzierung Karte mit allen Koordinaten: OSM

Name Lage Bauzeit Anmerkungen Bild
Burg Altendorf[1][2] Burgaltendorf, Essen nach 1150 Der Graben ist teilweise verschüttet, teilweise trockengefallen. Prägnant an der Burgruine ist der mächtige Wohnturm. Burg Altendorf (Wohnturm)
Burg Berge zu Witten[3] Witten, Ennepe-Ruhr-Kreis Auf den Ausläufern des Ardeygebirges 273,8 m ü. NHN gelegen. Heute trocken. Haus Witten
Haus Opherdicke[4] Opherdicke, Kreis Unna Das Wasserschloss steht auf dem Kamm des Ardeygebirges273,8 m ü. NHN. Haus Opherdicke
Burg Hainchen[5] Hainchen, Netphen, Kreis Siegen-Wittgenstein vor 1290 in Teilen verfallen/wiederaufgebaut;
Wassergraben noch vorhanden
Burg Hainchen (Wassergraben)
Schloss Virnsberg[6] Flachslanden-Virnsberg, Landkreis Ansbach vor 1235 Wasserschloss in Gipfellage 460 m ü. NHN; erhalten, Wassergraben zum Schlossteich erweitert Schloss Virnsberg

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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