Labyrinth des Lichtes

Das Labyrinth des Lichtes ist ein 2010 in Töging am Inn im bayerischen Landkreis Altötting errichteter Bau. Es handelt sich um ein verzweigtes Labyrinth mit Zentrum und ist somit eine Mischform zwischen Labyrinth und Irrgarten. Das Gebäude liegt im Nordosten der Stadt und befindet sich in privatem Besitz. Es ist seit Ostern 2011 frei zugänglich.

Bauarchitektur und Symbolik[Bearbeiten]

Entstanden ist das Labyrinth nach Ideen und Plänen von Mitgliedern eines Töginger Familienunternehmens. Hierbei wurde eine aus christlich-esoterischem Gedankengut zugrunde liegende architektonische Symbolik verwendet. Das Gebäude soll den menschlichen Lebensweg darstellen.

Das Labyrinth des Lichtes wurde in seiner Außenhülle als Quader konzipiert, dessen Grundriss ein Quadrat bildet. Jede Stelle des Baukörpers ist durch natürlichen Lichteinfall unterschiedlich beleuchtet und wechselt durch den Stand der Sonne ihre Erscheinung. In Bereich der Irrwege sind in die Decke des Labyrinthes zahlreiche blaue Lichtschächte integriert worden, die bei Sonneneinstrahlung den Raum in eine bläuliche Atmosphäre tauchen. Anders als in den Irrwegen ist die Decke im Zentrum des Labyrinthes mit goldenen Lichtschächten durchzogen. Um die Zahl Sieben zu betonen, ist der Grundriss auf sieben mal sieben Meter ausgelegt und es befinden sich sieben mal sieben Lichtschächte in der Decke. Um das Kunstwerk herum befinden sich Apfelbäume, was die Auseinandersetzung mit Gut und Böse symbolisiert. Das Kreuz als Zeichen des Christentums findet sich im Baukörper vielfach wieder.