Kurt Gutmann

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Kurt Gutmann (* 9. Oktober 1910 in Feuchtwangen; † um 1964) war ein Metallurge und Unternehmer.

Er war der jüngste Sohn von Abraham Gutmann (* 1870 in Heidenheim, Kreis Weißenburg-Gunzenhausen; † 28. März 1945) und Amalie, geb. Federlein (* 1872 in Scheinfeld; † 24. März 1945).[1] Sein Vater hatte ab 1896 einen Schnittwarenhandel und ab 1897 einen Handel mit fertigen Kleidern und Bettfedern. Seine Geschwister waren Adele (* 1898; ∞ 1926 Julius Löwenstein, den Mitinhaber der Thüringischen Badeofenfabrik in Erfurt, später VEB Badofenfabrik Thüba), Max (* 1899), Ernst (* 1902) und Manfred (* 1908).[2]

Kurt unternahm während seines Studiums der Metallurgie Reisen nach Indien und Afghanistan.

Nachdem Hitler an die Macht kam, flüchtete er 1934 nach Bombay (Mumbai), wo er für 14 Jahre blieb. Im Roxana-Building[3] betrieb er ein Metall-Geschäft. Es gelang ihm, seine Brüder Max, Ernst und Fred sowie Schwester und Schwager nachzuholen.[4]

Nachdem sein Vater und sein Bruder Manfred am 20. Dezember 1937 kurzzeitig in Schutzhaft genommen worden waren, zogen sie am Heiligabend nach Erfurt.

Kurt hatte 1948 bei einer Reise in die USA auf einer Party im Essex House Beatrice kennengelernt, die sich dort als vorgebliche Journalistin eingeschlichen hatte. Wenige Wochen später heirateten sie, und nach den Flitterwochen im Taj Mahal Hotel zogen sie in die USA, wo er eine Altmetall-Handlung gründete.[5] Am 29. November 1948 wurde in Brooklyn ihre Tochter Amy geboren[6], die 2022 US-Botschafterin in Deutschland wurde.

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