Kulturspektakel Gauting
Allgemeine Informationen | |
Ort | Gauting, BAY |
Genre | Rock, Alternative, Independent, Punk, Hip-Hop, Jazz, Klassik |
Website | www.kulturspektakel.de |
Besucherzahlen | |
---|---|
2010 | 8000[1] |
2011 | 7500[2] |
Das Kulturspektakel Gauting ist ein seit 1982 jährlich stattfindendes nichtkommerzielles Open-Air Musikfestival in Gauting bei München. Es wird vom ehrenamtlich arbeitenden Verein "Kulturspektakel Gauting e.V." ausgerichtet.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Konzept[Bearbeiten]
Das Kulturspektakel bietet jährlich ein Programm aus Musik, Ausstellungen und Workshops im künstlerischen Bereich. Es enthält auch ein Kinderprogramm in Kooperation mit anderen regionalen Vereinen.
Seit Anbeginn des Festivals steht das Kulturspektakel nicht nur für ein abwechslungsreiches musikalisches Angebot, sondern bemüht sich auch, jeglicher Form von Kunst und Kultur eine Plattform zu bieten. Es gab in der langjährigen Geschichte schon Theatergruppen, Kurzfilme, Ausstellungen verschiedener Künstler aus nahezu allen Bereichen der bildenden Künste, Diskussionswettbewerbe, kulinarische Spezialitäten verschiedenster Küchen, den "Coppa-Lolita Fußball Cup" und zudem vielzählige Workshops für die Besucher (DJ- und Skateworkshops, Tauchbecken, Enkaustik, Origami). Die meisten dieser Beteiligungen gibt es nicht jedes Jahr, was eine stetige Abwechslung schafft und somit den einzelnen Dingen einen besonderen Reiz verleiht.
Veranstalter und Organisation[Bearbeiten]
Das Kulturspektakel Gauting wird jährlich vom Kulturspektakel e.V. veranstaltet, welche als "gemeinnützig" und "Freier Träger der Jugendarbeit" anerkannt ist. Die Gründung des Vereins wurde am 11. März 1986 beschlossen.
Die aktive Organisation im Vorfeld fängt jeweils etwa ein dreiviertel Jahr vor dem jeweiligen Festival durch die aktiven Vereinsmitglieder statt, welche zeitlich um das "Kult" herum von über 100 freiwilligen meist Jugendlichen, sowie Technikern, Gemeinde & Bauhof, Schulleitung und -Personal, Bayerisches Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk, Polizei, dem Eltern-Kind-Programm, örtlichen Vereinen und Gewerbebetrieben und vielen Weiteren unterstützt wird.
Geschichte[Bearbeiten]
Die Veranstaltung begann als Schulfest Anfang der 1980er Jahre, initiiert von einigen Schülern auf dem Gymnasialgelände. Über die Jahrzehnte hinweg gewann es an Professionalität und Ansehen, auch das Gelände weitete sich aus, nicht zuletzt, weil die Gautinger Hauptschule neben das Gymnasialgelände gebaut wurde.
Im Jahr 2010 gab es vier Bühnen,
- die große und die kleine Bühne, welche eher Musik für die jüngeren Besucher mit Metal, HipHop, Rock, Pop und Ähnlichem bietet. Die kleine Bühne führt außerdem traditionell den Bandwettbewerb am Samstag Nachmittag aus. Außerdem findet hier das traditionelle Frühschoppen am Sonntag Morgen statt.
- die kleine Aula, die auch eher die Hauptmusikrichtungen, sowie zusätzlich experimentelle Richtungen (Improtheater, Jamsessions) vertritt und zeitgleich eine der wenigen Indoorflächen des Open-Air-Festivals ist,
- sowie die Waldbühne, die sich eher dem klassischeren Publikum mit Klassik, Jazz und Folk verschrieben hat.
Bisherige Termine und Künstler[Bearbeiten]
- 2011 (22.-24. Juli)
- u. a. BeNUTS, Q-BOX, Christoph Weiherer, Tuó
- 2010 (23.-25. Juli)
- u. a. UhOh, Capones, Michael Dietmayr, Keller Steff
- 2009 (24.-26. Juli)
- u. a. Frittenbude, Luxuslärm, Stephan Zinner, Erscheinungsmuseum, Kontrust, Supershirt
- 2008 (25.-27. Juli)
- u. a. LaBrassBanda, Coppelius, Makako Jump (it), Tiger Willi
- 2007 (20.-22. Juli)
- u. a. Bananafishbones, Disillusion, Slamdamn, Adas (Band)
- 2006 (21.-23. Juli)
- u. a. Fertig, Los!, Seidenmatt, Anna Zoitke, Kanmantu, Die Herren Polaris
- 2005 (22.-24. Juli)
- u. a. Isshalak a.k.a. Jamaram, Santeria and The Porn Horns, Sometree, Sleeping Gods Lie
- 2004 (23.-25. Juli)
- u. a. Honeymunch, Trikolaus, Schein, Flavour Camp
- 2003 (25.-27. Juli)
- u. a. Jamaram, Petsch Moser (A), Homo Super Sapiens, Quimono
- 2002 (26.-28. Juli)
- u. a. Jamaram, Sorgente, Rotamind, Beatback
- 2001 (20.-22. Juli)
- u. a. Los Fabulosos Cojones, Discotiere, Pandemonium, Cornerstone
- 2000 (21.-23. Juli)
Auszeichnungen[Bearbeiten]
- 1991: Günther-Klinge-Preis für besondere Leistungen in der bildenden Kunst, Architektur, Literatur, Schrifttum, Musik, Theater, Film, ausübender und darstellender Kunst[3]
- 2007: Sonderpreis der Gautinger Sparkassenstiftung gestiftet von der Kreissparkasse München-Starnberg; verliehen im Rahmen der Günther-Klinge-Preisverleihung[4]
- 2010: Tassilo Hauptpreis, dem Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung[1]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Hochspringen nach: 1,0 1,1 [1], Artikel "Tassilo-Preis", sz-veranstaltungen.sueddeutsche.de
- Hochspringen ↑ [2], Festival-Bericht, www.festivalticker.de
- Hochspringen ↑ [3], Günter-Klinge-Kulturpreis, www.gauting.de
- Hochspringen ↑ [4], Artikel "Günther-Klinge-Preis 2007 vergeben", www.wuermtal.net