Kritik am Behaviorismus

Die Kritik am Behaviorismus besteht aus diversen unterschiedlichen Aspekten.

Behaviorismus

Der Behaviorismus besteht darin, das menschliche Verhalten zu beobachten und zu analysieren. Das Gehirn, welches die „Black Box“ darstellt, und dessen innere Abläufe sind bei einer behavioristischen Analyse nicht von Bedeutung. Denn nur das Verhalten einer Person wird durch bestimmte darauffolgende Reaktionen verstärkt oder geschwächt. Kritik beinhaltet die subjektive Beurteilung eines Gegenstandes unter Berücksichtigung von Fakten und Infragestellungen.

Kritik

Passivität

Aus Sicht der Behavioristen werden Personen bzw. Lebewesen nur als passive und reaktive, statt als aktive Wesen betrachtet. Hierbei steuern die Menschen nicht selbst ihr Verhalten, sondern werden durch Reaktionen anderer Personen auf das eigene Verhalten gesteuert.

Manipulation

Durch das Verhalten von Lehrern, Erziehern oder Autoritäten kann eine Manipulation der Konsequenzen des Verhaltens entstehen. Denn durch Belohnungen kann ein gewünschtes Benehmen verstärkt werden. Bestrafungen hingegen, können ein nicht gewünschtes Verhalten verringern.

Analyse komplexen Verhaltens

Der Behaviorismus teilt bei einer Betrachtung komplexen Verhaltens, dieses ausschließlich in eine Reiz-Reaktions-Einheit auf. Zu einer Verhaltensanalyse gehören jedoch weit mehr Bestandteile als nur der Reiz-Reaktions-Zusammenhang, da ein aktives Verarbeiten von Reizen stattfindet.

Vernachlässigung des Bewusstseins

Behavioristen beachten bei ihrer Analyse des Benehmens einer Person als zentralen Forschungsgegenstand ausschließlich das Verhalten dieser. Das Bewusstsein gerät hierbei allerdings in den Hintergrund. Dieses beeinflusst jedoch das Verhalten eines Menschen und trägt ebenso dazu bei, wie eine Person sich in einer bestimmten Situation verhält.

Quellen

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