Konferenzschutz
Unter dem Begriff Konferenzschutz werden alle Sicherheitsdienste zusammengefasst, die den Personen- und Objektschutz bei großen Konferenzen politischer oder wissenschaftlicher Art gewährleisten. Unter Umständen kann die Zuständigkeit dafür auch von der Armee eines Gastgeberlandes übernommen werden.[1] In der Schweiz gehört dies mit zu den gesetzlich geregelten Aufgaben des Truppeneinsatzes zum Schutz von Personen und Sachen.[2] Hintergrund ist, dass die Schweiz sich auch als sicherer Konferenzort für politisch polarisierende Veranstaltungen versteht (wie z.B. das Weltwirtschaftsforum oder internationale Friedenskonferenzen[3] zur Vermittlung zwischen kriegführenden Parteien).
Aufgaben sind beispielsweise Zutritts- und Zufahrtskontrolle, Personen- und Behältniskontrolle, Überwachung des Areals[4]
Neben den klassischen Sicherheitsaufgaben können auch Gesundheits- und Brandschutz dazugehören, sowie die Sicherung der Rezeption bzw. des Tagungsbüros und der digitalen Daten.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Luftwaffe übt mit 4000 Mann. Konferenzschutz-Szenario im Berner Oberland, Artikel in der NZZ vom 6. Oktober 2011
- Hochspringen ↑ Verordnung über den Truppeneinsatz zum Schutz von Personen und Sachen Schweiz
- Hochspringen ↑ Konferenzschutz&f=false Armee-Einsätze unterhalb der Kriegsschwelle: Überlegungen, Fallbeispiele S. 181 (Palästina-Konferenz 1983)
- Hochspringen ↑ exemplarische Aufgabenbeschreibung eines Sicherheitsanbieters