Kompaktfreileitung
Eine Kompaktfreileitung ist eine Freileitung, bei der die Leiterseile einen außergewöhnlich geringen gegenseitigen Abstand im Vergleich zu anderen vergleichbaren Hochspannungsleitungen haben. Um durch windbedingte Oszillationen der Leiterseile Kurzschlüsse zu verhindern, müssen entweder geringe Mastabstände gewählt werden oder im Spannfeld Isolatoren zwischen den Phasen montiert werden. Kompaktfreileitungen besitzen gegenüber herkömmlichen Freileitungen den Vorteil, dass sie weniger Platz in Anspruch nehmen. Auch gehen von ihnen weniger starke elektrische und magnetische Streufelder aus als von herkömmlichen Freileitungen. Ein Nachteil sind höhere Baukosten und erhöhter Wartungsbedarf.
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[Verbergen]Ausgeführte Anlagen[Bearbeiten]
Vom Umspannwerk Gernsbach-Hilpertsau (Baden-Württemberg), beginnend an einem Endmast bei 48° 44′ 16,6″ N, 8° 21′ 20,3″ O48.73795098.3556336, führt eine Kompaktfreileitung für Mittelspannung mit drei in einer Ebene angeordneten Drehstromsystemen in Richtung Weisenbach. In jedem dieser Drehstromsysteme sorgen im Spannfeld montierte Isolatoren dafür, dass die Leiterseile sich nicht zu nahe kommen. An den Masten ist jedes System nur an einem einzigen Punkt aufgehängt.
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