Kloster Veßra – Begegnung mit der Vergangenheit

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Filmdaten
OriginaltitelKloster Veßra – Begegnung mit der Vergangenheit
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2012
Länge63 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieRobert Sauerbrey
DrehbuchRobert Sauerbrey
ProduktionDavid Riedel
MusikMarkus Dages
KameraLucas Görlach
SchnittChristian Schmerz
Robert Sauerbrey

Kloster Veßra – Begegnung mit der Vergangenheit ist ein deutscher Low-Budget Dokumentarfilm und eine Direct-to-DVD Produktion von Regisseur Robert Sauerbrey aus dem Jahr 2012.

Handlung[Bearbeiten]

Bestimmt kennt jeder von uns die Zeit, in der der Alltag vom ständigen Kampf ums Überleben geprägt war. Eine Zeit des Schwarzen Todes. Eine Zeit die wir das Mittelalter nennen. Genau zu jener Zeit wurden mächtige Burgen und Klöster errichtet. So auch das ehemalige Prämonstratenser Kloster in Veßra. Dieser Film zeigt eindrucksvoll die historische Entstehungsgeschichte des Klosters. Außerdem stellt er den Zuschauern die heute noch erhaltenen Baudenkmäler der alten Klosteranlage, sowie die musealen Bauten vor.
Der Film beginnt im Jahre 1130 mit der Gründung des Klosters in Veßra durch den prämonstratenser Chorenstifter von Veßra. Erzählt wird die Geschichte des Klosters im Mittelalter und dessen Entwicklung bis zum späteren Agrarhistorischen Museum der DDR des Bezirkes Suhl im Jahre 1975. Anschließend verlagert sich das Geschehen von der Vergangenheit in die Gegenwart. In diesem Teil des Films wird dem Zuschauer die Gründung des Hennebergischen Museums Kloster Veßra im Jahre 1999 verdeutlicht. Der anschließende Rundgang durch das heutige Freilichtmuseum zeigt sämtliche Gebäude des Klosters aus der Gründungszeit, wie etwa die Torkirche, eine Friedhofskapelle oder die Klosterkirche St. Marien, dass bedeutenste Baudenkmal der Anlage und Wahrzeichen des Klosters in Veßra. Zu jedem einzelnen Baudenkmal werden ausführliche Informationen zur Entstehung, Bauart und Verwendung des Gebäudes gegeben. Weiterhin erhält der Zuschauer einen umfassenden Einblick in die musealen Bauten des heutigen Museums, welche sich in ländliche Wohn-, Wirtschafts- und Kommunalbauten unterteilen und alle aus der südthüringischen Region stammen. Vorgestellt wird beispielsweise eine alte Wassermühle aus Helmershausen, eine Friedhofskapelle aus Breitungen, ein Neubauernhaus und verschiedene Fachwerkhäuser aus der Region. Zum Ende des Films hin, erhält der Zuschauer noch einen umfassenden Einblick in verschiedene Gartenanlagen auf dem Grundstück des Museums, welche zum Beispiel mit einem alten Klostergarten, einem Bauerngarten und einer Getreideanlage vertreten ist. Auch hier erfährt man viel vom Anbau der Pflanzen über ihre Verwendung, Verbreitung bis hin zu ihrer Bedeutung im Mittelalter und frühen Jahrhunderten.

Hintergrund[Bearbeiten]

Regisseur Robert Sauerbrey und Produzent David Riedel begannen Januar 2011 mit den Arbeiten am Film. Auf Basis von zahlreichen Dokumenten und Quellen, wurde das Drehbuch in seiner finalen Fassung Ende Januar fertiggestellt. Der Film wurde an 14 Tagen im August 2011 auf dem Gelände des Museums gedreht. Die Postproduktion nahm abschließend nochmal ein halbes Jahr ein, bis der Film letztlich Ende März 2012 fertiggestellt wurde. Für die Filmmusik konnte der deutsche Filmkomponist Markus Dages verpflichtet werden. Produziert und vertrieben wird der Film, von der im Jahre 2008 von Robert Sauerbrey gegründeten Filmproduktionsfirma Green Mountain Entertainment. Am 21. April 2012 feierte der Film im Museum Kloster Veßra seine Premiere.

Rezeption[Bearbeiten]

Der Dokumentarfilm wurde ein regionaler Erfolg. Die DVD zum Film erschien einen Monat später, im Mai 2012. 2013 wurde das Südthüringer Regionalfernsehen (SRF) auf den Film aufmerksam. In der Sendewoche vom 24. September 2013 bis 1. Oktober 2013 wird der Film im SRF ausgetsrahlt.

Weblinks[Bearbeiten]

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