Kleinbahn Betriebsgesellschaft

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Die Kleinbahn Betriebsgesellschaft gGmbH (KLBG) unterhält die Bahnstrecke Malente-Gremsmühlen–Lütjenburg und Fahrzeuge in 600 mm Spurweite für deren Betrieb, welcher ab 31. Mai 2010 starten soll. Sie wurde als Feld- und Kleinbahn Betriebsgesellschaft gGmbH (FKBG) 1997 in Wörme bei Buchholz in der Nordheide gegründet.

Projekt „Hein Schüttelborg“[Bearbeiten]

2005 wurde dieses Projekt in Bad Malente begonnen. Die Normalspurstrecke nach Lütjenburg war vom Netz der Deutschen Bahn abgetrennt worden. Mit dem Erwerb durch die Draisinenbahnen Berlin-Brandenburg GmbH konnte zunächst mit Einbau einer dritten Schiene erste Abschnitte in 600 mm Spurweite befahrbar gemacht werden. Nach dem Eigentümerwechsel der Strecke zur Deutschen Privatbahn GmbH konnte mit der Umspurung der Strecke 2008 begonnen werden. Die FKBG erhielt die Konzession als EIU für die Gesamtstrecke in 600 mm. Im März 2009 gab sie diese Konzession wieder zurück, da ein Schienenbahnbetrieb auf einer konzessionierten Eisenbahn nicht möglich ist. 2009 war dann Bruhnskoppel mit der dritten Schiene erreicht. Nach der Eröffnung am 2. Juni 2009 wurde zum 19. Juni 2009 von der Gemeinde Malente eine Ordnungsverfügung mit sofortigem Vollzug erlassen, mit der Begründung, man wisse nicht, ob die Bahn sicher sei. Im September wurde der sofortige Vollzug vom Verwaltungsgericht Schleswig aufgehoben. Um eine Wiederholung auszuschließen, bemühte sich die FKBG darum, die Konzession als EIU wieder zurückzubekommen. Aufgrund des Einnahmeausfalls in der Hauptsaison konnte die inzwischen in Kleinbahn Betriebsgesellschaft umbenannte Gesellschaft die finanzielle Leistungsfähigkeit nicht nachweisen. Ein Unternehmen des Streckeneigentümers erhielt daraufhin die Konzession. Die KLBG beschränkt sich seither auf die Unterhaltung von Strecke und Fahrzeugen sowie die Ausbildung des Personals.

Frühere Aktivitäten der FKBG[Bearbeiten]

Ursprünglich diente die FKBG dem Aufbau und Betrieb der Museumsfeldbahn „Wilde Erika“ in Wörme/Handeloh. Die 600-mm-Schmalspurbahn sollte die aus zwei Höfen bestehende Ortschaft Wörme mit dem DB-Haltepunkt Büsenbachtal an der Heidebahn verbinden. Von 1999 bis 2002 wurde die Strecke auch im Personenverkehr betrieben. Sie endete allerdings aufgrund Einwohnereinsprüche 500 Meter vor dem DB-Haltepunkt. Nach Kündigung des Pachtvertrages musste die Bahn abgetragen werden.

2002 bis 2005 bemühte sich die FKBG um die Reaktivierung der normalspurigen Strecke Ellrich–Zorge, die 1945 durch die Ziehung der Innerdeutschen Grenze in zwei Teile geteilt worden war. Die Eisenbahn-Aktiengesellschaft Ellrich-Zorge war nach der Wende im Handelsregister noch nicht gelöscht und konnte zunächst wiederbelebt werden. Bei der ersten Aktionärsversammlung wurde die Auflösung beschlossen, da die Aktien nur an eine Gebietskörperschaft der Neuen Bundesländer abgegeben werden durften.

2005 beantragte die FKBG die Konzession als Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) für die Strecke Kappeln–Süderbrarup, um den Museumsbahnverkehr dort zu unterstützen. Die Konzession wurde im März 2009 zurückgegeben. Die Angelner Eisenbahn-Gesellschaft erhielt damals die Konzession.

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