KlangKunstBühne

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KlangKunstBühne ist eine internationale Sommerakademie an der Universität der Künste Berlin, um Kunstschaffenden auch nach Abschluss ihres Studiums eine Möglichkeit zu bieten, sich an der Hochschule unter der Anleitung international renommierter Künstlerinnen und Künstler weiterzubilden.

Sie findet seit 2003 alle zwei Jahre für drei Wochen in Berlin statt. Die Leitung haben Daniel Ott, Kirsten Reese, Marion Hirte und Irene Kletschke.

Bei der KlangKunstBühne können die Teilnehmer spartenübergreifende oder auch fachfremde Kurse belegen, um sich weiterzubilden. Während die Dozenten eines klassischen Meisterkurses meist zu einem bestimmten Fachgebiet gehören, werden zur KlangKunstBühne künstlerische Grenzgänger eingeladen, die sich – wie die Kursteilnehmer selbst – nicht einer Disziplin zuordnen lassen. Das Angebot ist in dieser Hinsicht einzigartig.

Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Disziplinen nehmen daran teil, um Anregungen für ihre eigene Arbeit zu bekommen und sich auszutauschen. Im Unterschied zu anderen Sommerakademien, -kursen und Meisterklassen unterrichten bei der KlangKunstBühne nicht Dozenten einer bestimmten Kunstrichtung, sondern international renommierte Künstlerinnen und Künstler aus allen Sparten sowie Grenzgänger, deren Schaffen sich zwischen den traditionellen Künsten bewegt. Bei der KlangKunstBühne werden in erster Linie Kurse angeboten, die künstlerische Fragen in den Mittelpunkt stellen, daneben aber auch Kurse, die explizit handwerkliche Fähigkeiten vermitteln wollen.

Geschichte[Bearbeiten]

Die KlangKunstBühne wurde 2003 an der UdK Berlin unter der künstlerischen Leitung von Daniel Ott gegründet. Seitdem hat sie in den Jahren 2004, 2005, 2006, 2007, 2009, 2011 und 2012 als „KlangKunstBühne-Spezial“ stattgefunden. Neu hinzugekommen ist im Jahr 2012 das Format „ForwardBackStage“, bei dem zusätzlich zu den künstlerischen Workshops der KlangKunstBühne die Frage nach einem speziellen Kulturmanagement für die „freie Szene“ diskutiert wurde.

Auf KlangKunstBühne gehen auch verschiedene Musiktheater-Produktionen zurück, wie z.B. Ruedi Häusermanns „Gang zum Patentamt“ (Wiener Festwochen 2011).1 Darüber hinaus haben sich aus den Teilnehmern der KlangKunstBühne künstlerische Gruppen gebildet, die bis heute zusammenarbeiten.

In Anlehnung an die KlangKunstBühne wurde von Beat Gysin – einem ehemaligen KlangKunstBühnen-Teilnehmer – in Basel die KlangRaumBühne [1] ins Leben gerufen.

Dozenten[Bearbeiten]

Namhafte Künstlerinnen und Künstler haben seit 2003 als Dozentinnen und Dozenten bei der KlangKunstBühne unterrichtet.

Teilnehmer frühere KlangKunstBühnen (Auswahl)[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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