Kinderfahrrad
Das Kinderfahrrad ist ein spezieller Fahrradtyp. Bei dieser Art von Fahrrad wurde auf besondere Kinderfreundlichkeit in Bezug auf Verwendung und Sicherheit geachtet. Die verschiedenen Größen der Kinderfahrräder werden anhand der Fahrradrahmen gemessen.
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[Verbergen]Größen der Kinderfahrräder[Bearbeiten]
Die Größen der Kinderfahrräder werden durch die Größe des Räder in Zoll bestimmt. Die Auswahl der richtigen Größe für ein Kind kann über dessen Körpergröße erfolgen, sollte aber in der Regel über die Schrittlänge des Kindes entschieden werden. Folgende Größen sind allgemein üblich:
- 12 Zoll Radgröße (empfohlen bei einer Körpergröße zwischen 90 und 105 cm oder einer Schrittlänge von 36 – 43 cm)
- 14 Zoll Radgröße (empfohlen bei einer Körpergröße zwischen 105 und 115 cm oder einer Schrittlänge von 43 – 50 cm)
- 16 Zoll Radgröße (empfohlen bei einer Körpergröße zwischen 110 und 120 cm oder einer Schrittlänge von 47 – 55 cm)
- 18 Zoll Radgröße (empfohlen bei einer Körpergröße zwischen 115 und 130 cm oder einer Schrittlänge von 50 – 60 cm)
- 20 Zoll Radgröße (empfohlen bei einer Körpergröße zwischen 130 und 140 cm oder einer Schrittlänge von 55 – 67 cm, hier handelt es sich auch schon um Jugendräder)
Je nach der Entwicklung des Kindes kann schon ab dem Alter von 2 Jahren ein Kinderfahrrad geeignet sein. Die erste Annäherung an diese Art der Mobilität sollte jedoch über Laufräder erfolgen.
Ausstattung der Kinderräder[Bearbeiten]
Die bekannteste Ausstattung von Kinderrädern sind die Stützräder. Ein Kind muss erst langsam lernen Ausgleichsbewegungen zu machen, um auf dem Fahrrad das Gleichgewicht zu halten. In einer Phase wo diese Ausgleichsbewegungen noch ungenügend durchgeführt werden, sind Stützräder erforderlich. Es sollte aber beachtet werden, dass ein zu langes Fahren mit Stützrädern das spätere Erlernen dieser Ausgleichsbewegungen erschwert, da sich das Kind an eine zu statische Haltung gewöhnt hat.
Eine weitere Grundausstattung für Kinderräder sind Reflektoren. Die Reflektoren bei Kinderrädern dienen nicht nur dem Erkennen von Vorne oder von Hinten, sondern vor allem auch für das Erkennen von der Seite. Ein Kinderfahrrad nimmt nicht am allgemeinen Straßenverkehr teil und so müssen oft andere Verkehrsteilnehmer das Kinderfahrrad von der Seite schnell erkennen können.
Das Kinderfahrrad sollte in jedem Fall über eine Rücktrittsbremse verfügen. Das Bremsen mittels Rücktritt ist für Kinder sehr intuitiv begreiflich, da es sich um die gegensätzliche Bewegung zum Beschleunigen handelt.
Bei einem Kinderfahrrad sollte in jedem Fall auf eine Gangschaltung verzichtet werden.
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