Kinderbaum-Stiftung

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Kinderbaum Foundation
Zweck: Hilfe für Kinder
Vorsitz: Michael Schmitz
Bestehen: 2002
Stifter: Michael Schmitz
Sitz: Rom
Website: kinderbaum.org

Kinderbaum ist eine Stiftung, mit dem Stiftungszweck Kinderdörfer mit medizinischen Einrichtungen und Ausbildungsmöglichkeiten zu realisieren. Die Kinderbaumstiftung unterstützt Kinder unabhängig von ihrer kulturellen und religiösen Herkunft. Daher ist dem Stifter und Präsidenten Dr. med. Dr. med. dent. Michael Schmitz wichtig, dass sich, gemäß den Stiftungsstatuten, die Mitarbeiter der Kinderbaumdörfer aus Vertretern aller Weltreligionen zusammensetzen. Damit soll die Toleranz und der Respekt gegenüber ist dem wichtig Andersdenkenden bereits von Kindesalter an erlernt werden

Hekunft des Namens[Bearbeiten]

Der deutsche Name Kinderbaum wurde gewählt, weil der Baum Leben, Hoffnung, Kraft, Schutz und Zukunft symbolisiert.

Vision[Bearbeiten]

Die Grundidee der Kinderbaum- Stiftung ist es, sich selbst tragende Kinderdörfer, zu gründen, die den Kindern durch Schul- und Ausbildungsprogramme den Start in ein selbstständiges Leben sicherstellt. Die Finanzierung der laufenden Kosten der Dörfer wird durch eine angeschlossene Safari- Lodges gewährleistet. Die Safari- Lodges bieten den Kindern außerdem die Mög¬lichkeit, einen Beruf zu erlernen (z. B. Ranger, Tierpfleger, Gärtner oder Berufe im administrativen Bereich zu arbeiten etc.). Die Berufsausbildung bietet den Kindern eine solide Grundlage für einen in der Zukunft unabhängigen Lebensstil. Damit erhalten sie eine reelle Chance, ihr Leben aktiv und weitgehend unabhängig außerhalb des Kinderdorfes zu gestalten.

Gründung[Bearbeiten]

Die Kinderbaum- Stiftung wurde im Jahr 2002 als Schweizer Stiftung mit Sitz in Zug gegründet. Sie wird sowohl von der Schweizer Regierung als auch vom Kanton Zug kontrolliert.

Tätigkeit[Bearbeiten]

Das erste Kinderdorf/ Pilotprojekt wird in Mpumalanga, an der Westgrenze des Krüger’s Nationalparks in Südafrika realisiert werden. Südafrika bildet den Schwerpunkt der Stiftung, da es 1994 mit dem Ende der Apartheid ein deutliches Zeichen der Bereitschaft zur Toleranz setzte.

Finanzierung[Bearbeiten]

Die Gründungsfinanzierung wurde durch Spenden realisiert. Die Kinderdörfer werden unter anderem durch den Profit einer angeschlos¬senen Safari-Lodge finanziell getragen. Die Kostenübernahme für die Realisierung der GHAT (s.u.) und die administrativen Kosten erfolgte durch den Stifter persönlich.

Aktionen[Bearbeiten]

Biennale[Bearbeiten]

Die Kinderbaum- Stiftung wurde der Öffentlichkeit erstmals auf der 49. Biennale in Venedig im Jahr 2001 präsentiert. Der Direktor Harald Szeemann stellte dem Stiftungsgründer Dr. Michael Schmitz eine der größten Ausstellungsflächen zur Verfügung. Somit bekam Schmitz die Möglichkeit, das Projekt zwischen den Künstlern Richard Serra und Vanessa Beecraft erstmals einem weltweiten Publikum vorzustellen. Die Kinderbaum-Präsentation bestand aus einem 18 x 8 x 6 m großen, blätterlosen Stahlbaum, in dem der Global-Heli-Art-Tour -Helikopter stand. Der Stahlbaum stand für den wachsenden „Kinderbaum“.Im Verlauf der fünfmonatigen Ausstellung wurde der Baum durch Blätter, die für jede Spende aufgehängt wurden, langsam symbolisch zum Blühen gebracht. Mehr unter: www.kinderbaum.org gezeigt.

Der Einsatz für Toleranz und ein friedliches Miteinander der Kulturen von Dr. Schmitz wurde auch im Deutschen Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten in Berlin präsentiert: „Deutsche als Ausländer – Leben gemeinsam gestalten. Überall.“ Fotoausstellung im Lichthof des Auswärtigen Amts, Berlin (12.12.2001 bis 06.02.2002).

Global-Heli-Art-Tour (GHAT)[Bearbeiten]

Um die Kinderbaum- Stiftung weltweit bekannt zu machen, umrundete der Stifter mit seinem persönlichen Helikopter die Welt. Er nannte die Weltumrundung Global-Heli-Art-Tour. Die Kosten für die Global-Heli-Art-Tour übernahm der Präsident der Kinderbaum- Stiftung persönlich. Die 50.000 Nautical Meiles lange Global-Heli-Art-Tour war in vier Streckenabschnitte unterteilt, deren erste Etappe am 22. Juli 2002 von Vatikan in Rom mit der Genehmigung Papst Johannes Paul II. aus startete.

1. Etappe: Michael Schmitz flog in acht Wochen über Griechenland und die Türkei, durchquerte den Nahen und Fernen Osten Dieser Teil der Tour in Rom begann dann über Griechenland, Türkei, Syrien, Libanon, Jordanien, Saudi-Arabien, Kuwait, Bahrain, Katar, Vereinigte Arabische Emirate, Oman, Iran, Pakistan, Indien, Nepal, Bangladesch, Myanmar, Thailand, Kambodscha, Malaysia, Indonesien und Australien sowie Nord- und Südamerika, Afrika und Europa. Die erste Phase der Expedition in Australien endete der 15. September 2002 in Darwin/ Australien.

2. Etappe Den zweiten Streckenabschnitt flog Schmitz im März 2003 von Darwin über Alice Springs, Adelaide und Melbourne nach Sydney, von wo aus der Helikopter von Vancouver nach Anchorage/ Alaska verschifft wurde Im Sommer 2003 flog er von dort aus über Kanada in die USA und Zentral- und Südamerika (Kanada, Alaska, USA, Kolumbien, Ecuador, Peru, Chile, Argentinien, Uruguay, Brasilien, Mexiko, Guatemala, El Salvador, Nicaragua, Costa Rica und Panama).

3. Etappe Im Herbst 2003 begann in Afrika der dritte Abschnitt, der im Frühjahr 2004 nach Europa führt (Südafrika, Mosambik, Tansania, Kenia, Tansania, Malawi, Sambia, Botswana, Namibia, Südafrika)

4. Etappe Die Weltreise wurde im Jahr 2004 mit dem vierten und letzten Streckenabschnitt durch Europa beendet.

Weblinks[Bearbeiten]

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