Karl Mutze

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Karl Mutze (* 2. Dezember 1906 in Dresden; † 3. Juli 1975 in Proschwitz bei Meißen) war Bibliotheksleiter in Dresden, Sachsen. Er organisierte die erste Bibliotheksneugründung in Dresden nach dem Zweiten Weltkrieg und leitete diese anschließend.

Tätigkeit[Bearbeiten]

Karl Mutze absolvierte in Dresden eine Lehre als kaufmännischer Angestellter und arbeitete dort als Eisenwarenhändler. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er von der Dresdner KPD, der er angehörte, beauftragt, im größtenteils unzerstörten Stadtteil Briesnitz eine Bibliothek einzurichten. Zusammen mit vielen Freiwilligen konnte so ein größerer Raum hergerichtet werden. Am 1. März 1946 konnte Mutze die fast kostenlose Fertigstellung (nur ein Fünftel der Kosten trug die Stadtkasse, der Rest wurde durch Spenden und freiwillige Arbeitseinsätze bewerkstelligt) der ersten Dresdner Nachkriegsbibliothek melden. Am 27. Juli 1946 erfolgte die offizielle Einweihung. 1951 gab Mutze die Tätigkeit als Bibliotheksleiter in Briesnitz auf und arbeitete nun in verschiedenen Einrichtungen als Angestellter. Aufgrund einer Lungenkrankheit kam er 1972 in eine Lungenklinik. Am 3. Juli 1975 starb er in Proschwitz bei Meißen. Am 7. August 1975 wurde er auf dem Äußeren Briesnitzer Friedhof in Dresden beerdigt.

Weblinks[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.