Kantonal-Bernischer Baumeisterverband
Der Kantonal-Bernische Baumeisterverband (KBB) ist ein Verein im Sinne von Art. 60ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches und hat Sitz in Bern. Der KBB ist eine Sektion des Schweizerischen Baumeisterverbands.
Kantonal-Bernischer Baumeisterverband | |
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Rechtsform | Verein |
Sitz | Bern, Schweiz |
Branche | Arbeitgeberverband |
Produkte | Aus- und Weiterbildungen, Beratung in den Bereichen Arbeitgeberfragen, Technik, LMV, Normen |
Website | www.kbb-bern.ch |
Inhaltsverzeichnis
Zweck[Bearbeiten]
Der KBB ist der Arbeitgeberverband des Berner Bauhauptgewerbes. Sein Zweck besteht in der Wahrung und Förderung sämtlicher gemeinschaftlicher Berufsinteressen der Mitglieder. Dies sind insbesondere:
- die Förderung der Aus- und Weiterbildung im Bauhauptgewerbe
- der Einsatz für faire Arbeitsbedingungen im Bauhauptgewerbe
- die Unterstützung der Mitglieder durch fachbezogene Dienstleistungen und kompetente Beratung
- die Vertretung der gemeinsamen Interessen gegenüber der Öffentlichkeit, den Bauherrschaften, den Behörden, der Wirtschaft und den Baupartnern
- die Vertretung der Interessen und Anliegen im Schweizerischen Baumeisterverband
- die Vertretung der Mitglieder gegenüber den Sozialpartnern und die Förderung der Kontakte zu anderen Organisationen
- die Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs und des Missbrauchs der Nachfragemacht der öffentlichen und privaten Bauherrschaften.
Verbandsstruktur[Bearbeiten]
Das oberste Organ ist die Generalversammlung der Mitglieder. Sie legt die wesentlichen Richtlinien der Verbandspolitik fest. Das zweithöchste Organ ist die Delegiertenversammlung. Sie besteht aus gewählten Vertretern der vier Regionen Berner Oberland, Biel-Seeland, Oberaargau-Emmental und Region Bern. Der Vorstand besteht ebenfalls aus gewählten Vertretern der vier Regionen und führt den Verband nach den strategischen Vorgaben der übergeordneten Organe. Die Geschäftsstelle mit Sitz in Bern erfüllt im Auftrag des Vorstands die Verbandsaufgaben. In den Ausbildungszentren in Bern, Burgdorf und Thun werden die Lernenden Maurer EFZ und Baupraktiker EBA des Verbandsgebiet in den überbetrieblichen Kursen ausgebildet.
Tätigkeit[Bearbeiten]
Die früher eigenständigen Baumeisterverbände Berner Oberland, Biel-Seeland, Oberaargau-Emmental und Region Bern haben sich per 1. Januar 2011 zum KBB zusammengeschlossen. Seit dem bildet der Kantonal-Bernischer Baumeisterverband mit seinen 300 Mitgliedfirmen eine der grössten Sektionen des Schweizerischen Baumeisterverbands (SBV). Die Berner Baumeister beschäftigen gut 8‘800 Mitarbeitende und generieren ein jährliches Umsatzvolumen von über zwei Milliarden Franken.
In seiner Verbandstätigkeit fungiert der Kantonal-Bernische Baumeisterverband als Netzwerker in der Politik und Wirtschaft sowie der Öffentlichkeit und den Medien. Des Weiteren setzt sich der KBB für faire Wettbewerbs- und Arbeitsbedingungen ein. Er vertritt seine Mitglieder gegenüber den Sozialpartnern und anderen Organisationen.
Der Kantonal-Bernische Baumeisterverband fördert, zusammen mit seinen Mitgliedern, die Aus- und Weiterbildung. Dazu stehen drei eigene Ausbildungszentren, die Maurerlehrhallen in Bern, Burgdorf und Thun, zur Verfügung. Darin werden sowohl der Berufsnachwuchs als auch angehende Kadermitarbeitende professionell ausgebildet. Es befinden sich fortwährend zwischen 500 und 600 Lernende aus dem Verbandsgebiet des KBB in der Berufsausbildung.
Quellen[Bearbeiten]
- Kantonal-Bernischer Baumeisterverband, Jahresbericht 2011
- Kantonal-Bernischer Baumeisterverband, Jahresbericht 2012
- Kantonal-Bernischer Baumeisterverband, Jahresbericht 2013
- Kantonal-Bernischer Baumeisterverband, Statuten 2011