KStV Rheno-Bavaria München

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen der Rheno-Bavaria

Die KStV Rheno-Bavaria München ist ein Studentenverein gesellschaftlich interessierter Studenten an den Universitäten LMU und TUM.

Geschichte[Bearbeiten]

Das Gründungsdatum ist der 23. Mai 1903. Die Rheno-Bavaria wurde als Gegenbewegung von ehemaligen Mitgliedern der Ottonia gegründet, die die dortigen Hierarchien und Traditionen als übermäßig straff und überbordend empfanden. Von Anfang an stand eine freie Entfaltung der verschiedenen Persönlichkeiten im Vordergrund. Nach der Suspension im Ersten Weltkrieg wurde die Rheno-Bavaria von Fritz Joachim von Rintelen rekonstituiert, um nach seiner Aussage "Adelige wie bürgerliche Katholiken aus der mißtrauischen Kühle seiner Zeit zusammenzuführen"[1]

Nach der Wiederbegründung 1953 nahm die Rheno-Bavaria zunehmend Abstand von Tradition und Habitus des Kartellverbandes oder anderer Verbindungen und näherte sich – in dieser Hinsicht – zunehmend den Gesellschaften des Präsidialconventes, z. B. Münchener Gesellschaft, mit der auch ein inoffizielles Verhältnis besteht, an.

Bekannte Mitglieder[Bearbeiten]

Neben vielen im Zweiten Weltkrieg gefallenen Bundesbrüdern gaben auch drei Rheno-Bavaren im aktiven Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime ihr Leben:

Weitere bekannte Mitglieder:

Literatur[Bearbeiten]

  • Einhundert Jahre KStV Rheno-Bavaria. Ein Geschichtliches Lesebuch, 180 S. broschiert im Eigendruck, München 2003.
  • Maria Theodora Freifrau von dem Bottlenberg-Landsberg: Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg. 1902–1945. Ein Lebensbild. Lukas-Verlag, Berlin 2003.
  • Ernst Schmittmann: Sie folgten der Stimme ihres Gewissens – herausgegeben von der KStV Rheno-Bavaria, München 1989.
  • Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine (KV): Sie starben für uns. In: Akademische Monatsblätter, 7/1978.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Maria Theodora Freifrau von dem Bottlenberg-Landsberg: Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg. 1902–1945. Ein Lebensbild. Lukas-Verlag, Berlin 2003, S. 34
Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.