Kätzchen (Panzer)
Kätzchen war die Bezeichnung für das Projekt eines deutschen Mannschaftstransportwagens (MTW) gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. 1944 wurde bei der Auto Union mit der Entwicklung begonnen. [1]
Das Kätzchen sollte der Nachfolger der Halbkettenfahrzeuge Schützenpanzerwagen Sd.Kfz. 250 und Schützenpanzerwagen Sd.Kfz. 251 sein. Das 6,2 m lange Vollkettenfahrzeug mit 33 cm breiten Gleisketten wurde vom dem 6-Zylinder Maybach-Motor HL50 P angetrieben, der bei 5 l Hubraum 180 PS entwickelte. Das Fahrzeug sollte 8 Soldaten befördern können. Die Hauptbewaffnung 2-cm-KwK 30 war in einem halbkugeligen Turm untergebracht und sollte auch zur Flugabwehr verwendbar sein. Als Zusatzbewaffnung waren zwei MG 42 geplant. Durch die kriegsbedingten Umstände wurden nur zwei Fahrgestelle fertiggestellt.[2]
Die technische Grundlage für das Fahrgestell bildete der tschechoslowakische Panzer ČKD-Praga TNH.[3]
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Weblinks[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Rolf Wirtgen (Hrsg.): Vom Auto-Union "Kätzchen" zum SP 15 und SP 12.1. Ein Beitrag zur Vor- und Frühgeschichte der Schützenpanzerentwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland. Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, Wehrtechnische Studiensammlung, 2012.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Peter Chamberlain: Encyclopedia of German Tanks of World War Two 1978.
- Hochspringen ↑ Fritz Hahn: Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933 - 1945. 2. Panzer- und Sonderfahrzeuge, "Wunderwaffen", Verbrauch und Verluste, Verlag Bernard U. Graefe Verlag, 1987, ISBN 9783763758326, S. 124-125
- Hochspringen ↑ Burian Michal, Dítě Josef, Dubánek Martin: OT-64 SKOT: historie a vývoj obrněného transportéru, Verlag Grada Publishing a.s., 2010 ISBN 9788024775241 S. 20 [1]