Joseph Dilger

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Joseph Dilger (* 1837 in Falkau, Baden; † 23. Januar 1903) war Pfarrer der Altkatholischen Gemeinde in Königsberg, der Nachbargemeinde der Hunderte Kilometer entfernten Gemeinden in Berlin und Breslau, und als solcher zuständig für Ost- und Westpreußen.

Theologisches Studium und katholischer Priester[Bearbeiten]

Dilger wurde als Sohn eines Glasarbeiters im Jahr 1837 im 391 Einwohner zählenden katholischen Dorf Falkau im Schwarzwald geboren. Nachdem er das Abitur in Freiburg „mit sehr gutem Erfolg“ bestanden hatte, studierte er von 1857 bis 1861 an der Universität Freiburg mithilfe eines Stipendiums Theologie. Dadurch, dass er später Pfarrer wurde, musste er das Stipendium nicht zurückzahlen. 1862 wurde er zum Priester geweiht und war seit 1863 Vikar in Engen.[1]

Altkatholischer Pfarrer[Bearbeiten]

Zu Ostern 1874 trat er zur altkatholischen Kirche über, die nach dem Ersten Vatikanischen Konzil im Jahr 1870 im deutschsprachigen Raum entstand und kurz zuvor damit begann, eigene Gemeinden und Ortskirchen zu bilden. Als altkatholischer Pfarrer war er in Pforzheim und Furtwangen tätig.[1] Im Oktober 1888 wurde er in die Diaspora nach Königsberg geschickt, wo bis an sein Lebensende der Schwerpunkt seines seelsorgerischen Wirkens lag. Da seine Gemeinde es wünschte, führte er dort den Gottesdienst in deutscher Sprache ein. Als Gemeindepfarrer war er für die Diaspora in ganz Ost- und Westpreußen zuständig.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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