Johann Valentin Bach

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Johann Valentin Bach I. (* 6. Januar 1669 in Themar; † 12. August 1720 in Schweinfurt) war ein deutscher Musiker aus der Familie Bach. Er ist der Namensgeber für die Fränkische Linie, aus welcher auch Johann Sebastian Bach entstammt, der sein Cousin war.

Leben[Bearbeiten]

Sein Vater Georg Christoph Bach (1642–1697) war Kantor und Organist in Themar und bildete ihn und seine Geschwister musikalisch aus. Getauft wurde er in der Bartholomäuskirche, an der sein Vater in Themar tätig war.[1]

Ab 1688 wirkte sein Vater in Schweinfurt und ab dem 1. Mai 1694[2] auch Johann Valentin Bach als Stadtpfeifer. Zudem war er in Schweinfurt als Obertürmer angestellt. Von Johann Valentin Bach sind keine Kompositionen erhalten geblieben.

Am 25. September 1694 heiratete er in Schweinfurt Anna Margaretha Brandt. Die begabten Söhne Johann Lorenz (1695–1773) und Johann Elias (1705–1755) bildete er musikalisch aus. Johann Valentin verstarb 1720 in Schweinfurt.

Literatur und Quellen[Bearbeiten]

  • Christoph Wolff (1983): The New Grove Bach Family
  • Klaus-Rüdiger Mai (2014): Die Bachs. Eine deutsche Familie. ISBN 978-3-548-61242-3

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Bach in Bayern. Beiträge zu einer Geschichte der Rezeption Johann Sebastian Bachs im oberdeutschen Raum. Aus Anlass der 250. Wiederkehr seines Todestages am 28. Juli 1750. Institut für Bayerische Literaturgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München, 2000, S. 32. ISBN 978-3-980-42138-6.
  2. Hochspringen Johann Valentin Bach. In: Allgemeine musikalische Zeitung, Nr. 30, Juli 1843, S. 544. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
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