Joachim Trost
Joachim Trost[1] war ein deutscher Zimmermeister. Er schuf im 18. Jahrhundert mehrere, zum Teil noch heute erhaltene Fachwerkhäuser in Quedlinburg, dessen Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe ist.
Von Trosts Bauten sind insgesamt fünf zwischen 1725 und 1734 entstandene bekannt, wovon vier erhalten sind. Seine ersten bekannten Gebäude hatten bereits einen Ständerrhythmus sowie zur damaligen Zeit moderne Profilbohlen. Die beiden letzten Gebäude weisen dann jedoch wieder eine Ständerreihung und Pyramidenbalkenköpfe und somit traditionellere Formen auf.
Folgende Bauten Trosts sind bekannt. Die Erhaltenen stehen unter Denkmalschutz[2].
- Gröpern 5, 6, 1725
- Mühlenstraße 5, 1729
- Schloßberg 29, 1730
- Neuendorf 9, 1733, nicht erhalten
- An der Kunst 8, 1734
Literatur[Bearbeiten]
- Hans-Hartmut Schauer, Das städtebauliche Denkmal Quedlinburg und seine Fachwerkbauten, Verlag für Bauwesen Berlin 1990, ISBN 3-345-00233-7, Seite 73, 87 Online
- Hans-Hartmut Schauer, Quedlinburg - Fachwerkstadt, Weltkulturerbe, Verlag Bauwesen Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 84, 151
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Eine andere Angabe nennt, jedoch ohne Quellenangabe, als Name Johann Andreas Trost http://www.sehrbundt.de/ahnen/qued/wohnen.pdf Hans Joachim Sehbundt, Die Sehrbundts. Band VII: Quedlinburg. Wohnen im Glauben und in Fachwerkhäusern, Books on Demand 2008, Seite 269
- Hochspringen ↑ Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4
Personendaten | |
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NAME | Trost, Joachim |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Zimmermeister |
GEBURTSDATUM | 17. Jahrhundert oder 18. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 18. Jahrhundert oder 19. Jahrhundert |