James Currey
James Currey (* 1936) ist der Gründer, Namensgeber und ehemalige Geschäftsführer des gleichnamigen wissenschaftlichen Verlages James Currey mit dem Schwerpunkt en:African studies.
James Currey wurde 1936 als Sohn von selbst in Südafrika geborenen Eltern geboren, studierte in Oxford und arbeitete dann für. Oxford University Press in Kapstadt.[1]
Werdegang[Bearbeiten]
1959 zog James mit Clare Wilson 1955 (1935 26 April 2016) als Vertreter von de:Oxford University Press nach Kapstadt, wo die beiden 1962 heirateten.[2]
Von 1967 bis 1984 war James Currey der verantwortliche Redakteur der de:Heinemanns African Writers Series (AWS) bei en:Heinemann (publisher) Lehrbücher. Mit seinen Kollegen Henry Chakava in Kenia, Aig Higo in Nigeria und Keith Sambrook in London veröffentlichte er die ersten 270 Titel der Reihe.[3][A 1][A 2][A 3][4]
Currey übte seine publizistischen Treffsicherheit im Außenposten der Oxford University Press in Kapstadt wo er 1962 The en:New African gründete, ein Magazin, dem er ins Londoner Exil folgte, als sie 1964 von den Apartheid-Behörden seggregiert wurde.[A 4][A 1][3]</ref>
„Wir haben The New African 1965 in London wiederbelebt und insgesamt über 50 Ausgaben veröffentlicht. Dank des en:Congress for Cultural Freedom haben wir jede Ausgabe kostenlos an die ursprünglichen Abonnenten in Südafrika verschickt. Da Pretoria schließlich jede Ausgabe verbot, mussten wir jeden Monat einen neuen Namen wie Inkululeko für die südafrikanische Ausgabe erfinden. An jedem "New African Weekend" fügte ich Arbeiten von Schriftstellern mit Namen wie James Ngugi, Bessie Head, Wole Soyinka, Zeke Mphahlele, Dennis Brutus und Chinua Achebe hinzu. Es war diese literarische Ausbildung, die es mir ermöglichte, 1967 bei Heinemann zusammen mit Keith Sambrook die Leitung der African Writers Series zu übernehmen..“[A 5]
1986 beschrieb Currey bei einem Symposium der en:Royal African Society über den Stand des Verlagswesens in Afrika, was er "eine akademische Buchhunger" nannte, was teilweise auf die profitorientierte Reaktion der Hauptverwaltungen der großen Verlage zurückzuführen ist, wie z als Heinemann und Longman zu negativen wirtschaftlichen Entwicklungen auf dem Kontinent in den vergangenen Jahren. Currey sprach mit Stolz darüber, wie kleine Verlage wie das James Currey Imprint diejenigen waren, die die Lücke so gut wie möglich auffangen konnten.[A 6] Um eine hohe Qualität und globale Reichweite zu gewährleisten und gleichzeitig die Zugänglichkeit für afrikanische Studenten aufrechtzuerhalten, sagte er:
„Ziel sollte es sein, eine ausreichende internationale Auflage auf drei Kontinenten aufzubauen, damit das Buch preisgerecht für den afrikanischen Markt in Papierumschlägen und nach Möglichkeit in einer papiergebundenen Auflage in Großbritannien und den USA erhältlich ist, damit es kann auch auf die Leselisten von Studenten in den reichen Ländern kommen. […] Zweitens können Verlage die Druckkosten teilen, die Auflagen aufteilen, lokales Papier verwenden und Devisen sparen. Das bedeutet, dass die internationale Drucksumme für einen wissenschaftlichen Text beträchtlich sein kann.“[A 6]
Wie zum Beispiel den Lesern der Reihe East African Studies bekannt sein wird, hat James Currey eine so langjährige, dreikontinente Arbeit zwischen ihm, Heinemann Kenya und Ohio University Press geteilt. Dieser Co-Publishing-Ansatz wird seit 2008 fortgesetzt, als James Currey ein Abdruck von Boydell & Brewer wurde.[5]
http://worldcat.org/identities/lccn-no2008150151/
http://worldcat.org/identities/lccn-no2008150151/
1984 grunde er mit seiner Frau Clare den Verlag James Currey der 2008 von de:Boydell & Brewer übernommen wurde. [6]
1984 grunde er mit seiner Frau Clare den Verlag James Currey der 2008 von de:Boydell & Brewer übernommen wurde. [7]
Der Verlag James Currey deckte mit seinen Veröffentlichungen das Spektrum der Themata- einschließlich Anthropologie, Archäologie, Geschichte, Politik, Wirtschaft, Entwicklungsstudien, Geschlechterforschung, Literatur, Theater, Filmwissenschaft sowie Geistes- und Sozialwissenschaften im Allgemeinen ab. Zu seinen Autoren gehörten en:Bethwell Allan Ogot und de:Ngũgĩ wa Thiong’o.
Buchliste[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Gray, 2009, S. 177.Stephen Gray: Book Reviews: Africa Writes Back by James Currey. In: Research in African Literatures. 40, 2009, S. 177–180. doi:10.2979/ral.2009.40.1.177.
- ↑ Joseph, 2010, S. 359: "Heinemann Press […] entered Africa's literary sphere in 1958, when it published Chinua Achebe's classic and best-selling Things Fall Apart, the book that gave birth to modern African literature. This publication not only set the foundation for the African literary canon but also provided the impetus for the foundation of the African Writers Series, which started in 1962, with Achebe as its editorial advisor."*Celucien L. Joseph: Reviews: Africa Writes Back by James Currey. In: en:Callaloo (journal). 33, 2010, S. 359–361. doi:10.1353/cal.0.0605.
- ↑ ,Vierra, 2010, S. 114, Monty Vierra: Reviews: Africa Writes Back by James Currey. In: Rocky Mountain Review. 64, Nr. 1, 2010, S. 114–117.
- ↑ Currey, 2007, S. 6James Currey: Representing South Africa in the African Writers. In: English in Africa. 2007, S. 5–20. doi:10.4314/eia.v34i1.41371. : "The New African was published in Cape Town from 1961 to 1964 and, in exile in London, from 1965 to 1967. I suggested the name in reflection of the left-wing London journal The New Statesman, which influenced our group of young members of the South African Liberal Party. Our editorial policy was that we were interested in work on Africa in general and in South Africa in particular. Exciting things were happening to the north which were an antidote to the frustrations of South Africa."
- ↑ Currey, 2007, S. 6James Currey: Representing South Africa in the African Writers. In: English in Africa. 34, Nr. 1, 2007, S. 5–20. doi:10.4314/eia.v34i1.41371. .
- ↑ 6,0 6,1 Currey, 1986, S. 609–11.James Currey: The State of African Studies. In: African Affairs. 85, Nr. 341, 1986, S. 609–612. doi:10.1093/oxfordjournals.afraf.a097823.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Né en 1936 de parents eux-mêmes nés en Afrique du Sud, James Currey suit ses études à Oxford puis travaille pour Oxford University Press au Cap. De 1967 à 1984, il dirige la collection "African Writers" chez Heinemann. En 1985, il crée avec son épouse Clare les éditions James Currey Publishers qui deviennent un des principaux éditeurs d'études universitaires sur l'Afrique.
- ↑ view of resistance in South Africa, from the Letters of Clare & James Currey., Clare Currey, who has died aged 79 Clare Currey obituary, Juliet Clough, Mon 6 Jun 2016, [1][2]
- ↑ Nourdin Bejjit, "James Currey interview: AWS, Chinua Achebe, & all those Books", African Writing Online, No. 4, August 2005.
- ↑ Saeed Husaini, "James Currey: The Godfather Of The African Novel", Daily Nation (Kenya), 22 August 2015.
- ↑ About Us. jamescurrey.com.
- ↑ Nourdin Bejjit, "James Currey interview: AWS, Chinua Achebe, & all those Books", African Writing Online, No. 4, August 2005.
- ↑ Nourdin Bejjit, "James Currey interview: AWS, Chinua Achebe, & all those Books", African Writing Online, No. 4, August 2005.
Personendaten | |
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NAME | Currey, James |
KURZBESCHREIBUNG | südafrikanisch-britischer Verleger |
GEBURTSDATUM | 1936 |