Jahrgang 1930
Jahrgang 1930 ist die Bezeichnung des Offizierjahrgangs 1930 der deutschen Reichswehr
Der Jahrgang bestand aus etwa 180 Offizieranwärtern, die später in Wehrmacht und Bundeswehr Karriere machten. Etwa ein Drittel der Angehörigen fiel im Zweiten Weltkrieg, 49 der Überlebenden trat später in die Bundeswehr ein. 20 Soldaten erreichten Generalsdienstgrade, darunter die Generale Ulrich de Maiziere und Jürgen Bennecke, sowie die Generalleutnante Anton Detlev von Plato, Albert Schnez, Karl Wilhelm Thilo und Otto Uechtritz.[1][2]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ John Zimmermann: Ulrich de Maizière - General der Bonner Republik, 1912–2006, München 2012, S. 28.
- Hochspringen ↑ Der Offiziersjahrgang 1930 spielte eine besondere Rolle beim Wiederaufbau der Bundeswehr. Von 184 Offiziersanwärtern 1930 dienten ab 1956 noch 53 Offiziere in der Bundeswehr, darunter die späteren Generale der Bundeswehr: Generalmajor Paul Jordan, Generalmajor Ernst-Guenther Moeller, General Ulrich de Maizière, General Jürgen Bennecke, Generalleutnant Albert Schnez, Generalleutnant Karl Wilhelm Thilo, Generalmajor Herbert Reidel, Generalmajor Konrad Kühlein, Generalleutnant Detlev von Plato, Generalmajor Claus Hinkelbein, Generalmajor Horst Wendland, gem. Matthias Molt, Von der Wehrmacht zur Bundeswehr. Personelle Kontinuität und Diskontinuität beim Aufbau der deutschen Streitkräfte 1955–1966 (Dissertation), Heidelberg 2007, S. 57