Jacob D. Beam
Jacob Dyneley Beam (* 24. März 1908 in Princeton, New Jersey; † 16. August 1993 in Rockville, Maryland an einem Schlaganfall) war ein US-amerikanischer Diplomat.
Leben und Karriere[Bearbeiten]
Sein Vater war ein deutscher Professor an der Princeton University. 1929 wurde Beam junior Bachelor in Princeton und trat in den auswärtigen Dienst der Vereinigten Staaten
Von 1931 bis 1934 war er Vizereferent beim Völkerbund, wo die Vereinigten Staaten nicht Mitglied waren, sondern Beobachterstatus hatten. Von 24. November 1934 bis 1. August 1940 war er Gesandtschaftssekretär dritter Klasse in Berlin.[1]de:Erwin Respondek. [2]
Auch wenn ein Kontakt zwischen einem Mitarbeiter des State Departments und de:William L. Shirer Anfang 1941 nicht schriftlich überliefert ist, sind die Informationen, die in dem Brief aus Berlin vom 20. Dezember enthalten waren, in die Hände des Journalisten gelangt. Da es sich bisher ausschließlich für Jacob Beam belegen lässt, dass er auf eine Reaktion des State Departments drängte, und zudem mit Shirer befreundet war, liegt die Vermutung nahe, dass er dessen Hauptinformationsquelle gewesen ist.
Von 1941 bis 1945 war er Gesandtschaftssekretär zweiter Klasse in London. Von 1945 bis 1948 war er beim Office of Military Government for Germany (U.S.) beschäftigt. Von 1949 bis 1951 war er Gesandtschaftsrat in Jakarta (Indonesien) Von 1951 bis 1952 war er Gesamdtschaftsrat in Belgrad (Jugoslawien). Von 1957 bis 1961 war er Botschafter in Warschau. Von 1966 bis 1969 war er Botschafter in Prag (Tschechoslowakei) in diese Zeit fand der Prager Frühling statt. Von 1969 bis 1973 war er Botschafter in Moskau.
Sein Sohn ist der Journalist Alex Beam.
Weblinks[Bearbeiten]
- Jacob Dyneley Beam (1908–1993). Office of the Historian, abgerufen am 12. Oktober 2019.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ „1972, President Nixon's appointment of Jacob Dyneley Beam as U.S. Ambassador to the Soviet Union also caused shock waves in the intelligence community. Security investigation reports on Mr. Beam go all the way back to 1934, when he was third secretary of the American Embassy in Berlin on the staff of Ambassador William E. Dodd. Ambassador Dodd's daughter Martha. On November 24, 1934 Beam was made third secretary at the American Embassy in Berlin where he remained until August 1, 1940. In Berlin he was on the staff of Ambassador William E. Dodd, the last U.S. ambassador to Nazi Germany. The Ambassador's daughter, Martha, occupied her time in Berlin as a Soviet agent and even made a try at seducing Hitler. She failed …“ Vgl.: Congressional Record: Proceedings and Debates of the Congress 1969, S. 2971
- Hochspringen ↑ In 1926 Respondek retired from government service and set up his own, more lucrative consulting firm, doing commissioned studies of economic and financial matters
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Joseph E. Jacobs | Liste der Botschafter der Vereinigten Staaten in Polen 1957 bis 1961 | John Moors Cabot |
Outerbridge Horsey diplomat | Liste der Botschafter der Vereinigten Staaten in Tschechien 1966 bis 1969 | Malcolm Toon |
Llewellyn E. Thompson | Liste der Botschafter der Vereinigten Staaten in Russland 1969 bis 1973 | Walter John Stoessel |
Personendaten | |
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NAME | Beam, Jacob D. |
ALTERNATIVNAMEN | Beam, Jacob Dyneley (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Diplomat |
GEBURTSDATUM | 24. März 1908 |
GEBURTSORT | Princeton, New Jersey, USA |
STERBEDATUM | 16. August 1993 |
STERBEORT | Rockville, Maryland, USA |