Jägerbataillon 291

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Das Jägerbataillon 291 ist ein Infanterie- und Aufklärungsverband der Bundeswehr, das sich noch in der Phase der Aufstellung befindet.

Das Bataillon wird als erster Verband der Bundeswehr dauerhaft außerhalb von Deutschland stationiert werden. Die neue Heimat des Bataillons wird die Leclerc-Kaserne im französischen Illkirch-Graffenstaden sein.

Das Jägerbataillon 291 wird als einer der ersten Infanterieverbände mit dem neuen gepanzerten Transport-Kraftfahrzeug (GTK) Boxer ausgestattet. Zudem erhält es den modernen Spähwagen Fennek, der sich bereits bei vielen Missionen in Afghanistan bewährt hat. Neben diesen Fahrzeugen bekommt das Bataillon die modernste persönlichen Ausrüstung und Bewaffnung, die das Deutsche Heer zu bieten hat. Dazu gehören nicht nur das leichte Maschinengewehr MG4, das Gewehr großer Reichweite G82 und die Maschinenpistole MP7, sondern ebenso das Ausrüstungssystem „Infanterist der Zukunft“, das unter anderem aus leichten Schutzwesten, Wärmebildgeräten, leistungsstarken Funkgeräten und Schutzbrillen besteht.

Das Jägerbataillon 291 wird wie folgt gegliedert sein:

  • Bataillonsstab
  • Stabs- und Versorgungskompanie
  • Jägerkompanie
  • Jägerkompanie
  • Aufklärungskompanie

Im April 2010 werden die ersten 30 deutschen Soldaten als sogenanntes Vorkommando in Illkirch-Graffenstaden in der Leclerc-Kaserne stationiert sein und dort beginnen, alle Vorbereitungen zu treffen, die nötig sind, um weitere 300 deutsche Soldaten des Bataillons aufzunehmen. Ab Juli wird das Bataillon mit weiteren 300 deutschen Soldaten offiziell in Dienst gestellt. Ab September, wenn sich die Soldaten in ihre neue militärische Heimat eingelebt haben, wird schließlich das Großgerät des neuen Bataillons folgen.

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