Isotope Technologies Garching

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Die ITG Isotope Technologies Garching GmbH ist ein deutsches radiopharmazeutisches Unternehmen mit Firmensitz in Garching bei München. Die ITG ist 2007 als Tochtergesellschaft der ITM Isotopen Technologien München AG gegründet worden und firmiert als Teil der ITM Gruppe. Ziel der ITG ist die Entwicklung einer neuen Generation von medizinischen Radioisotopen und Radiomedizinprodukten, insbesondere zur Behandlung schwerer Tumor- und Gefäßerkrankungen.

Inhaltsverzeichnis

Unternehmensprofil[Bearbeiten]

Die ITG Isotope Technologies Garching GmbH beschäftigt am Standort Garching rund 50 Mitarbeiter. Die Bestimmung des Firmensitzes auf dem Forschungsgelände des FRM-II ist vor allem der historischen Entwicklung der Unternehmensgruppe geschuldet. Aufgrund vielfältiger Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit der Technischen Universität München (TUM) und der neuen Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM-II) entschied die Konzernmutter ITM Isotopen Technologien München AG bei ihrer Gründung 2005, große Teile der Geschäftsräume des Industriellen Anwenderzentrums (IAZ) auf dem Gelände des FRM-II zu übernehmen. Die enge Zusammenarbeit mit dem FRM-II hat so die gemeinsame Entwicklung der neuen Kapselbestrahlungsanlage ermöglicht.

Unternehmensstruktur[Bearbeiten]

Unter der ITM Isotopen Technologien München AG firmieren neben der ITG Isotope Technologies Garching GmbH ebenfalls die OncoBeta GmbH und die RP München GmbH. Während sich die OncoBeta GmbH auf die Vermarktung von Radiomedizinprodukten insbesondere zur Behandlung von Basalzellkarzinomen spezialisiert hat, zeichnet die RP München GmbH für die Weiterentwicklung neuer Biomoleküle für medizinische Anwendungen verantwortlich. Beide Unternehmen sind 2008 als 100%ige Tochtergesellschaften der ITM AG gegründet worden.

Modellprojekt mit der AOK Bayern[Bearbeiten]

In Kooperation mit der AOK Bayern hat die ITG Isotope Technologies Garching GmbH ein innovatives Modellvorhaben zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit gestartet. An dem Projekt beteiligen sich neben den Kliniken Augsburg und Ingolstadt ebenfalls die Universitätskliniken Erlangen und Würzburg. Ziel des Modellvorhabens ist es, die Zahl der Wiederverschlüsse in den Beingefäßen effektiv und langfristig zu senken und damit das Risiko einer Amputation zu vermeiden[1].

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]