Internationales Musikinstitut Berlin
Das Internationale Musikinstitut Berlin wurde mit Lizenz der amerikanischen Militärverwaltung 1945 gegründet. Es residierte von 1945 bis 1948 im Haus am Waldsee in Berlin-Zehlendorf und ging dann mit nahezu allen Lehrern in die Hochschule für Musik Berlin über. Direktor war der Komponist Paul Höffer, Lehrer waren u. a. der Leiter der Berliner Philharmoniker Sergiu Celibidache (Meisterklasse für Dirigieren), Gerhard Puchelt (Meisterklasse für Klavier), Siegfried Borries (1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, Meisterklasse für Violine) und Hans Heinz Stuckenschmidt. Das Internationale Musikinstitut zählt zu den Vorläufern der heutigen Universität der Künste Berlin. Paul Höffer wurde 1948 Direktor der Hochschule für Musik Berlin.
Bekannte Schüler waren u. a. der Dirigent C. A. Bünte (von 1949 bis 1973 Chefdirigent des Berliner Symphonischen Orchesters) und die Komponisten Herbert Baumann und Giselher Klebe.
Literatur[Bearbeiten]
- Christine Fischer-Defoy: Kunst, im Aufbau ein Stein, Berlin 2001 , Die Westberliner Kunst- und Musikhochschulen im Spannungsfeld der Nachkriegszeit. Herausgegeben von der Hochschule der Künste Berlin 2001, ISBN 3-89462-078-1.
52.44211111111113.238444444444Koordinaten: 52° 26′ 31,6″ N, 13° 14′ 18,4″ O