Institut für Energie- und Umwelttechnik
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Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V. IUTA | |
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![]() IUTA in Duisburg-Rheinhausen | |
Kategorie: | An-Institut |
Rechtsform des Trägers: | Eingetragener Verein |
Standort der Einrichtung: | Duisburg |
Art der Forschung: | Angewandte Forschung |
Fächer: | Ingenieurwissenschaften |
Fachgebiete: | Energie- und Umwelttechnik |
Leitung: | Prof. Dieter Bathen (Wiss. Leiter), Dr. Stefan Haep (Geschäftsführer) |
Mitarbeiter: | ca. 150 |
Homepage: | www.iuta.de |
Das Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V. (IUTA) ist ein wissenschaftliches An-Institut der Universität Duisburg-Essen.
Geschichte[Bearbeiten]
Das IUTA wurde 1989 als gemeinnütziger Verein gegründet und ist seit 1991 ein wissenschaftliches An-Institut der Universität Duisburg. Es nutzt die Gebäude der ehemaligen Kruppschen Forschungsanstalt auf dem Gelände des stillgelegten Stahlwerks in Rheinhausen (Duisburg), dem jetzigen Logport-Gelände. Wissenschaftliche Leiter des IUTA waren von 1989 bis 1991 Prof. Klaus Lucas und von 1991 bis 2007 Prof. Klaus G. Schmidt. Seit 2007 leitet Prof. Dieter Bathen das Institut.
Forschung und Entwicklung[Bearbeiten]
Zurzeit gliedert sich das Institut in sieben Forschungsbereiche:
- Luftreinhaltung & Prozessaerosole
- Luftreinhaltung & Filtration
- Luftreinhaltung & Nachhaltige Nanotechnologie
- Umwelthygiene & Analysentechnik
- Technische Thermodynamik & Gasaufbereitung
- Energieversorgung & Wasserstofftechnologie
- NanoEnergie & Nanopartikel-Synthese
Daneben verfügt das IUTA über vier zentrale Bereiche:
- Messstelle
- Forschungsanalytik
- Entsorgungszentrum
- Verwaltung & Projektmanagement
Neben den Arbeitsgebieten Luftreinhaltung, Filtration, Handhabung von umweltrelevanten Pharmazeutika (zum Beispiel Zytostatika) oder Elektroschrott-Recycling, haben sich neue Arbeitsschwerpunkte entwickelt. Dazu gehören das Feinstaub-Monitoring in der Umwelt und an Arbeitsplätzen, die CO2-Abtrennung aus Rauchgasen, die Heißgasaerosolfiltration, die Nanopartikel-Abscheidung, Geruchs- und Partikelsensoren, die Wasserstofferzeugung aus Biomasse, Schnelltests für Pharma-Monitoring, der Nachweis von Mykotoxinen im Hausstaub, die Erzeugung von Nanopartikeln und die Nachhaltigkeit der Nanotechnologie.
Im Jahre 2008 arbeiteten circa 150 Mitarbeiter an F&E-Projekten im Bereich der Energie- und Umwelttechnik. Den Schwerpunkt bilden Transferprojekte zur Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die industrielle Praxis. Die Zahl der Unternehmen, die in entsprechende Industrie-Kooperation eingebunden sind, beträgt circa 350. Für experimentelle Untersuchungen stehen 2000 m² Technikumshallen sowie 2400 m² Büros und Laboratorien zur Verfügung. Zur Finanzierung der Forschungsaktivitäten erwirtschaftet das Institut einen jährlichen Umsatz von circa 7–8 Mio. €.