Ingeborg Sulkowsky

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ingeborg Sulkowsky (* 30. März 1925 in Elberfeld, jetzt Wuppertal; † 4. August 2015 in Überlingen) war eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin.

Leben[Bearbeiten]

Ingeborg Sulkowsky wuchs in Gummersbach auf. Bereits in jungen Jahren entwickelte sie ein starkes Interesse für Literatur - ihr erstes Gedicht schrieb sie mit sieben Jahren. Aus diesem Grund strebte sie auch ein Hochschulstudium im Bereich Literatur an. Dies gelang ihr jedoch nicht, da sie im Zuge des Aufnahmeverfahrens politisch motivierte Testfragen der Nationalsozialisten nicht entsprechend beantworten konnte. Stattdessen absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Von 1973 bis 1978 besuchte sie das Unieco Ferninstitut für gezielte individuelle Ausbildung, an welchem sie zur Journalistin ausgebildet wurde. 1952 verlagerte Sulkowsky ihren Lebensmittelpunkt von Gummersbach an den Bodensee. Dort lebte sie bis 1970 in Überlingen, danach fast 40 Jahre in Sipplingen. Ab 2006 lebte sie bis zu ihrem Tod erneut in Überlingen. Sie ist in Überlingen bestattet.[1]

Ingeborg Sulkowsky engagierte sich seit den 1970er-Jahren für den Internationalen Bodensee-Club und war viele Jahre stellvertretende Vorsitzende der Fachgruppe Literatur. Von 1985 bis 1997 vertrat sie den Club zudem in der Jury des Meersburger Droste-Preises, den sie durch ihre Kompetenz und ihr fundiertes Wissen über aufstrebende Autorinnen nachhaltig bereicherte.[2] Sie unterhielt umfangreiche Korrespondenzen mit Elisabeth Plessen, Eva Zeller, Marie-Thérese Kerschbaumer u. v. m. Sulkowsky war langjähriges Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Schaffen[Bearbeiten]

Ingeborg Sulkowsky schrieb Lyrik, Prosa, Essays sowie Rezensionen. Ihre Gedichte wurden primär in Zeitschriften (beispielsweise in Allmende – Zeitschrift für Literatur[3] und Signum – Blätter für Literatur und Kritik[4]) und Anthologien (beispielsweise im Almanach Polaris des Suhrkamp Verlags[5]) veröffentlicht.

Werk[Bearbeiten]

  • Dunkelrot und Taubenblau. Gedichte und Erzählungen. Konstanz : Stadler, 2007, ISBN 9783797705365.

Nachlass[Bearbeiten]

Nach dem Tod der Autorin übernahm das Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek ihren schriftlichen Nachlass.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.