Indisches Langschwert
Indisches Langschwert | |
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Angaben | |
Waffenart: | Schwert |
Bezeichnungen: | Indisches Langschwert, Kirish |
Verwendung: | Waffe |
Entstehungszeit: | etwa 17. Jhd. |
Ursprungsregion/ Urheber: |
Indien, Kriegerkasten |
Verbreitung: | Indien |
Gesamtlänge: | etwa 117 cm |
Klingenlänge: | etwa 106 cm |
Besonderheiten: | Fehlschärfe von etwa 6 cm |
Ein Indisches Langschwert auch (ind.) „Kirish“, ist eine Waffe aus Indien.
Beschreibung[Bearbeiten]
Ein Indisches Langschwert hat eine gerade, zweischneidige und verhältnismäßig schmale und spitz zulaufende Klinge. Die Klinge ist bei der beschriebenen Version älteren Ursprungs als das Heft. Die Klinge wird vom Heft zum Ort schmaler. Sie hat einen dreifachen, feinen Hohlschliff. Das Heft besteht aus Metall und ist bis auf den Knauf ähnlich wie der Griff des Tulwars oder des schottischen Claymore gearbeitet. Es gibt verschiedene Versionen des Hefts, die bei diesem Schwert verwendet wurden. Der hier abgebildete Schwertknauf ist in der Form eines stilisierten Vogels gearbeitet. Die Augen des Vogels bestehen aus roten, eingesetzten Steinen. Die Dekorationen variieren bei den unterschiedlichen Versionen. Diese Schwerter wurden von Kriegerkasten in Indien, wahrscheinlich in der Umgebung von Seringapatam benutzt.[1]. Sie stammen meist aus europäischer Produktion.[2]
Literatur[Bearbeiten]
- George Cameron Stone, Donald J. LaRocca: A Glossary of the Construction, Decoration and Use of Arms and Armor: in All Countries and in All Times. Courier Dover Publications, 1999, ISBN 978-0-486-40726-5, S. 594 (englisch).
- Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland, Indian antiquary, Band 59, Seite 171, Verlag Swati Publications, 1986
- Prithwis Chandra Chakravarti, The art of war in ancient India, Seite 164, Verlag Oriental Publishers, 1941
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Indisches Langschwert bei Oriental-Arms, (engl., eingesehen am 22. Dezember 2009)
- Hochspringen ↑ Lord Egerton of Tatton: Indian and Oriental Armour. Courier Dover Publications, 2002, ISBN 0-486-42229-1, S. 162, Absatz 63.
