Immenkoppel
Immenkoppel in Hummelsbüttel ist seit 1962 eine offizielle Straße in Hamburg und zusammen mit den anliegenden Straßen Immenredder, Immenstieg und ein Teil des Grützmühlenwegs der Namensgeber für die gleichnamige Siedlung.
Immen steht für Bienen und Koppel für umzäuntes Weideland. Die beiden Straßen Immenkoppel und Immenredder (1930) bekamen ihren Namen aufgrund der vielen ortsansässigen Imker, die hier 1780 ihre Bienenvölker hielten. 1962 erbaute die Saga (Siedlung-Aktiengesellschaft Altona) die Fläche mit typischen roten Hamburger Backsteinhäusern. Aufgrund der in der 1970er akuten Wohnungsnot wurden weitere Wohnblocks erbaut und die alte Bienenfarm zur Siedlung, in der ausschließlich Sozialwohnungen vorhanden waren. Mit den entstehenden Reihenhäuser entstand eine kulturelle Lebensgemeinschaft aus allen sozialen Schichten. Anfang des neuen Jahrtausends wurde die Siedlung zum großen Teil renoviert, von neuen Fassaden bis zu neuen Spielplätzen. Die Sozialwohnungen wurden nach Abschluss der Sanierungsarbeiten abgeschafft. 2013 plant die Saga den Rest der Siedlung zu Sanieren und noch drei weitere Wohnblocks zu bauen. Aufgrund der mangelhaften Parkmöglichkeiten soll ein Spielplatz auf Höhe der Hausnummer 12 und 14 in einen Sammelparkplatz umgestaltet werden.
Die Siedlung grenzt im Norden an das Gewerbegebiet Lademannbogen, im Osten an die Hummelsbütteler Hauptstraße, im Süden an den Kirchenredder (ohne Durchgang/Verbindung) und im Westen an die Großwohnsiedlung Lentersweg und einer Kleingartenkolonie. Die Immenkoppel endet im Osten und Westen in einer Sackgasse in der man nur über Fußwege weiterkommt. Mit dem PKW kann man nur durch die anliegenden Straßen in die Immenkoppel einfahren.
53.64145810.034012Koordinaten: 53° 38′ 29,2″ N, 10° 2′ 2,4″ O