Ignaz Frank

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Ignaz Frank (* 10. August 1725 in Offenburg, † 25. Januar 1795 in München) war ein Mitglied der de:Jesuiten der als Beichtvater des 1742 zur Regierung gelangten Kurfürsten de:Karl Theodor (Pfalz und Bayern) Einfluß ausübte.

Er war der Sohn von Franziska, geborene Reismann aus Baden-Baden und der Offenburger Postmeister Johann Adam Franck. Aus dieser Ehe gingen elf Kinder hervor, Ignaz Franck war der zweitälteste.

Gelbe Zimmer im Grottenhof Südflügel der Neuveste[Bearbeiten]

Im November 1726 verhandelte das Hofbauamt mit dem »Stuckhadormaister« de:Johann Baptist Zimmermann über die Ausgestaltung einiger Räume im Erdgeschoss des Grottenhof Südflügels. Die nicht näher bekannten Dekorationen und Einrichtungen dieser »Gelben Zimmer« , wie sie später benannt wurden, erfuhren 1729 einen Brandschaden, wurden 1730 von de:François de Cuvilliés der Ältere restauriert und von de:Leo von Klenze rückgebaut.[1]

Ignaz Frank und Johann Kaspar Edler von Lippert standen an der Spitze des Inquisitionsgerichts gegen den de:Illuminatenorden. Selten wurde die Untersuchung ordentlichen Gerichten überlassen, überwiegend wurden von der „Specialcommission im gelben Zimmer der de:Münchner Residenz“ im Namen des Kurfürsten strenge Urtheile verhängt.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hier handelt es sich um die sog . Gelben Zimmer ( vgl . Thon 1977 , 311 , Nr . 40 ) , deren Raumaufteilung und - bezeichnung , nach den Angaben des Cuvilliés - Residenzgrundrisses von 1764 / 65 und des Residenz - Mobilieninventars von 1769 ( SV , Museumsabt . , Inv . Nr Christina Thon, de:Johann Baptist Zimmermann als Stukkator, München-Zürich 1977, [1]
  2. [2]