IT-Servicekatalog
Der IT-Servicekatalog enthält alle IT Services, die die Kunden und Nutzer eines IT Service Providers beauftragen können.
Der Begriff Servicekatalog ist hierbei im Zusammenhang von IT Service Level Management sowie dem IT Infrastructure Library (ITIL) zu sehen.
Die IT Services eines Servicekatalogs können den Status „aktiv“ oder „passiv“ haben. Aktiv sind solche Services die tatsächlich durch das sogenannte Service Operation geleistet werden können. Passiv können beispielsweise solche IT Services sein, die sich entweder noch in Entwicklung befinden oder vollständig beziehungsweise zeitweise zurückgezogen wurden.
Ein im Servicekatalaog aufgeführter IT Service sollte eine kurze textliche Beschreibung, eine vertragliche Leistungsbeschreibung (Statement-of-work), den Service Level (der „SLA“ genannten) sowie mögliche Leistungseinheiten beziehungsweise Preise enthalten.[1]
Ein Servicekatalog sollte den Kunden und Nutzern beispielsweise über ein Service Portal mit einem integriertem Warenkorb zur Verfügung gestellt werden.
Der Aufbau und die Pflege des Servicekatalogs müssen dem Change Management unterliegen, damit sichergestellt ist, dass alle Veränderungen einem Genehmigungs- und Freigabeprozess unterliegen. Dabei ist unter anderem das ITIL V3 Continual Service Improvement zu beachten.
Weblinks[Bearbeiten]
- Struktur von IT-Servicekatalogen: Ein praxisorientierter Gestaltungsvorschlag für die Dokumentation des IT-Leistungsangebots Artikel im Tagungsband der Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2008 (PDF)
- Mittelstand Ratgeber Mittelstand: In sechs Schritten zum IT-Servicekatalog in Computerwoche vom 7. September 2009
- Service Katalog: Transparenz bei den IT-Leistungen schaffen auf zdnet vom 14. April 2011
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Nadine Ebel: ITIL V3 Basis-Zertifizierung: Grundlagenwissen und Zertifizierungsvorbereitung für die ITIL Foundation-Prüfung, Pearson, 2008, ISBN und Zertifizierungsvorbereitung für die ITIL Foundation-Prüfung, S. 213-215 Online
