IKW Interessengemeinschaft der Kinderhäuser/Kinderkleinstheime in Westfalen-Lippe

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Der IKW e.V. ist ein fachlicher Zusammenschluss von verschiedenen kleinen Einrichtungen der freien Jugendhilfe, die derzeit etwa 400 Kinder-, Jugendliche und junge Erwachsene betreuen. 1979 ist die IKW gegründet geworden.

Heute - wie damals vor gut dreißig Jahren - bieten die Einrichtungen den Sorgeberechtigten, den Jugendämtern und anderen Personen und Institutionen, die mit der Vermittlung von Kindern und Jugendlichen betraut sind, die Möglichkeit, aus einer bunten Palette von Angeboten die für den Einzelfall geeignete Hilfe auszuwählen.

Entstanden sind die ersten Kinderhäuser Ende der 1970er Jahre im Zuge der sogenannten Heimkampagne. „Kinder raus aus den Heimen“ war damals das Motto, dass die große Unzufriedenheit der Erzieher ausdrückte. „Wenn jeder von uns ein paar Kinder mit nach Hause nimmt, geht es allen besser: den Kindern und den Erziehern.“

Es entstanden dann die ersten Kinderhäuser, damals noch mit mindestens 6 Plätzen, die benötigt wurden, um als Einrichtung der Jugendhilfe anerkannt zu werden. Später mit dem Inkrafttreten des KJHG wurde auch dies aufgehoben, so dass auch noch kleinere Einheiten anerkannt werden konnten.

Der vermeintliche Nachteil der Kinderhäuser, allein für sich zu arbeiten und keinen kollegialen Austausch außerhalb des eigenen Teams zu haben, wurde in Westfalen schnell durch die Gründung einer Interessengemeinschaft wettgemacht. Hier traf man sich regelmäßig, besprach sich in pädagogischen, aber auch in rechtlichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Fragen.

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