Hula (Software)

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Hula ist ein Open Source Mail- und Kalenderprojekt, das offene Standards verwendet und am 15. Februar 2005 von Novell angekündigt wurde. Es steht unter der GPL.

Hula
Hula-logo.png
Basisdaten
Entwickler Novell (NetMail-Basis) / Hula-Team
Aktuelle Version Alpha
Betriebssystem Linux
Kategorie Kollaborationssoftware
Lizenz GPL (Freie Software)
hula-project.org außer Funktion (seit 16. März 2008)

Hula basiert auf NetMail von Novell und unterstützt viele Merkmale dieser Software. Wichtige Bestandteile wie das Mailstorage wurden jedoch neu entwickelt, um neue Funktionalitäten (wie Suchfunktionen) und neue Merkmale zu integrieren, wie beispielsweise Eintragungen mit dem Kalender-Serverprotokoll CalDAV. Ursprünglich sollte Hula ein modernes System mit guter Unterstützung für allgemeine Standards werden und sich somit vom bisherigen NetMail von Novell abheben, mittlerweile scheint das Projekt aber eingestellt worden zu sein.

Hula enthält im Wesentlichen drei Funktionalitäten:

  1. Kalenderfunktionalitäten
  2. Ein webbasierter Mail-Client
  3. Suchfunktionen zu allen Mail- und Kalenderinformation innerhalb des Servers.

Hula enthält einen webbasierten Client, mit dem auf die Informationen zugegriffen werden kann. Außerdem werden bereits Desktopanwendungen unterstützt. Novell Evolution unterstützt Hula bereits ab Version 2.6.

Screenshot der Hula Login-Screen mit Firefly
Webmail-Schnittstelle von Hula

Hula ist ein Open-Source-Projekt, das von Novell gefördert wurde. Am 28. November 2006 verkündete Novell, dass seitens Novell keine Entwickler mehr in Vollzeit dafür tätig sein würden.[1] Am 30. Januar 2007 verkündete ein Unternehmen The Messaging Architects, dass es die Führung des Projekts von Novell übernommen und NetMail erworben hat. Das Unternehmen The Messaging Architects hat jedoch lediglich eine Ankündigung[2] über die Übernahme des Projektes veröffentlicht. Eine Weiterführung des Open-Source-Projektes scheint nicht zu erfolgen. Da die Zukunft von Hula für viele unklar war[3], wurde ein neues Projekt (Bongo) als Abspaltung ins Leben gerufen.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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