Hotel Dachstein - Filzmoos

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Das Hotel Dachstein in Filzmoos (Salzburg).

Geschichte[Bearbeiten]

Im heutigen Hotel Dachstein in Filzmoos wirkten im alten Haus um das Jahr 1774 im Erdgeschoß Barbara Steinerin als Weberin und im Ersten Stock Georg Zeferer als Schneider. 1852 bewohnten der Besitzer des Weberhauses, Josef Pichler und seine Gattin Marie geb. Plieseis aus Altenmarkt das ebenerdige Stockwerk. Da Josef Pichler auch als Mesner fungierte, durfte als Entlohnung das zur Kirche gehörende Anwesen bearbeiten wodurch eine kleine Landwirtschaft möglich war. Im alten Schulhaus, das ehemalige Gemeindehaus, bestand ein Wallfahrer – Andenken laden, den das Ehepaar Pichler betrieb, diesen aber später aufließ um im Weberhaus einen Kramerladen einzurichten. Das obere Stockwerk wurde im Jahre 1891 von Johann Rieder, Schneidermeister aus Aich – Assach, zusammen mit seiner Ehegattin Anna aus Radstadt-Schwemmberg, Strauchmoos erworben. Anna war Sennerin auf der Moosalm in Filzmoos. Im Jahre 1894 erwarben Johann und Anna Rieder auch das untere Geschoß des Weberhauses von Johann und Maria Pichler. Ebenso ging der Kramerladen in ihren Besitz über und auch die Mesnerei wurde von Johann Rieder übernommen. Johann Rieder verstarb 1918. Hinterließ elf Kinder. Mit seinem Tod wurde auch die Schneiderei aufgelassen. 1922 verehelichte sich Anna Rieder mit Johann Linsinger aus St.Veit, Holzfuhrmann und Knecht an verschiedenen Bauernhöfen. Anna Linsinger gab zur damaligen Zeit auch warme Suppe aus und an kalten Wintertagen wurde für die Kirchgeher eine „Warmstub´n“ eingerichtet. Somit war der Anlass gegeben eine Gasthauskonzession zu erwerben. Die Gäste kamen mit dem Zug bis Mandling, von dort ging es zu Fuß oder mit dem Fuhrwerk nach Filzmoos. Während der Kriegsjahre diente der Gasthof Dachstein auch als Erholungsheim für Offiziere. So manches Erlebnis aus dieser Zeit konnte Rieders Tochter Tilly erzählen, die jahrelang die Gäste bewirtete. Tillys Bruder Alois Rieder, führte das Kaufgeschäft bis zu seiner Einberufung im Jahre 1939. Von da an musste Schwester Tilly für alles Sorge tragen. Anna Linsinger starb 1941. Während eines Heimaturlaubes im Jahre 1944 verehelichte sich Alois Rieder mit Martha aus Untertauern, Lürzerhof. Martha und ihre Schwägerin Tilly führten mit großem Einsatz den Gasthof und das Kaufgeschäft bis zur Rückkehr Alois Rieders aus der Gefangenschaft im Jahre 1949. Durch die nun bereits steigende Zahl der Sommerfrischler und der Wintergäste bedurfte es eine Vergrößerung des Speisesaales, die im Jahre 1955 vorgenommen wurde.

1962 erfolgte die Erweiterung des Gasthofes. Es standen nun mehr auch 40 Gästebetten zur Verfügung. Alle Zimmer waren dem damaligen Stand eingerichtet. Im Jahre 1978 übernahm Sohn Alois und dessen Frau Annemarie den Gasthofbetrieb.

1981/82 entschloss man sich, das Haus von Grund auf neu umzubauen und ein Hotel - Restaurant nach dem neuesten Stand zu einzurichten.

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