Historisierung des Holocaust

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Mit dem Begriff der Historisierung des Holocaust ist allgemein eine bestimmte Form des rechten Geschichtsrevisionismus gemeint.

Rechte und [[Rechtsradikalismus|rechtsradikale]] Historiker versuchen dadurch die Lehren aus dem Holocaust vor allem dort zurückzudrängen, wo sie ihre „Werte“ wie Nationalstolz, Militarismus und Großmachtpolitik durch Auschwitz langfristig diskreditiert sehen. Mit der Kritik an der Historisierung des Holocaust ist nicht gemeint, den Holocaust in größere geschichtliche Zusammenhänge zu stellen, sondern die Verharmlosungsstrategie sowie der Versuch, den Holocaust aus der deutschen Geschichte und ihrer Kontinuität herauszulösen. Diese Historisierung ist damit eine Voraussetzung für den Wunsch nach einem „Normalisierten Geschichtsbild“.

Literatur[Bearbeiten]

"Volkspädagogik" von rechts : Ernst Nolte, die Bemühungen um die "Historisierung" des Nationalsozialismus und die "selbstbewußte Nation" / Michael Schneider. - [Electronic ed.]. - Bonn, 1995. - 56 S. = 213 Kb, Text . - (Gesprächskreis Geschichte ; 11). - ISBN 3-86077-463-8 Electronic ed.: Bonn: Bibliothek der FES, 1998 http://www.fes.de/fulltext/historiker/00024toc.htm

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