Hibernat

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Das Hibernat ist ein künstlicher Winterschlaf, in den die Menschen in den Ressourcen zehrenden Monaten von November bis Februar versetzt werden. Der Begriff stammt aus dem Öko-Science-Fiction Das Hibernat, dem fiktiven Tagebuch eines Hibernierenden, das zuerst 2011 als Blog der Süddeutschen-Zeitung und dann 2012 als E-Book erschien.

Zur wissenschaftlichen Vorgeschichte[Bearbeiten]

In einem fiktiven Geschichtsrückblick wird der Beginn der Hibernatsbewegung auf das Ende der Zehnerjahre des 21. Jahrhunderts datiert, also auf die Zeit, „wo niemand mehr ernsthaft leugnen konnte, dass Peak-Oil in Kürze bevorstand oder bereits erreicht war“. (Rolf Schönlau: Das Hibernat, 69 a.H.). Als Kronzeuge wird Gerhard Heldmaier (Professor an der Universität Marburg und Vorsitzender der International Hibernation Society) angeführt, der in einem Interview mit der britischen Tageszeitung Independent sagte: Es gibt keinen triftigen Grund anzunehmen, die Menschen würden sich so sehr von anderen Säugetieren unterscheiden, dass sie nicht in der Lage sein sollten, ins Hibernat zu gehen. 2004 entdeckten Forschern seines Instituts, dass auch manche Primaten hibernieren: Ein auf Madagaskar beheimateter Fettschwanzmaki schaltet seinen Stoffwechsel bei Temperaturen von über dreißig Grad Celsius auf Sparflamme. 2011 schließlich gelang es Wissenschaftlern der University of Alaska Fairbanks, ein Eichhörnchen in den künstlichen Winterschlaf zu versetzen. Als weitere weiche Gründe werden die Erfolgsgeschichte der Open-Source Software Hibernate genannt sowie die Tatsache, dass das Verb to hibernate in die Alltagssprache einging: Hibernate. See you on afternoon, peeps! yawn. (Tweet vom 18. Aug. 2011)

Weblinks[Bearbeiten]

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