Hermann Kolb

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Hermann August Kolb (* 30. März 1877 in Metz; † 1. Mai 1948 in Köln) war ein Unternehmer und gründete eine Werkzeugmaschinenfabrik in Köln.

Leben[Bearbeiten]

Kolb war das zweite von zehn Kindern eines Montagemeisters einer Kölner Maschinenfabrik.

1891 begann Hermann Kolb eine Ausbildung zum Dreher bei der Helios A.G. für Elektrisches Licht und Telegraphenbau, in Köln-Ehrenfeld. Die Helios A.G. baute und betrieb von 1884 bis 1913 weltweit Elektrizitätswerke.

1901 gründete Kolb die nach ihm benannte Hermann Kolb Werkzeugmaschinenfabrik in Köln-Ehrenfeld. Anfangs produzierte Kolb Maschinenteile in einem Kellerraum. Ab 1905 produzierte er eine kleine Säulen-Bohrmaschinen. 1908 ließ er für sein Unternehmen eine Halle mit 1.000 Quadratmeter erstellen. 1912 produzierte er Radialbohrmaschinen zum Bohren, Ausbohren, Ausreiben und Ziehen. 1923 unterschritten die von seinem Betrieb gefertigten Bauteile soweit die Toleranzgrenzen, dass sie untereinander ausgetauscht werden konnten. 1925 produzierte sein Werk einen ausfallsicheren Senkrecht-Elektromotor. 1929 präsentierte die Fa. Hermann Kolb auf der Leipziger Messe einen Bohrschlitten mit einer Lamellen-Wendekupplung.[1]

Kolb lebte zuletzt in Rodenbach/Dillkreis. Er starb 1948 im Alter von 71 Jahren in einem Kölner Krankenhaus. Er war verwitwet von Elisabeth geb. Köth, die er 1913 in Köln geheiratet hatte.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Walter Springer: Der Weg zur modernen Bohrmaschine, Bartholdn & Klein , Berlin-Halensee, 1941
  2. Sterbeurkunde Nr. 1509 vom 3. Mai 1948, Standesamt Köln I
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