Hermann Haderecker

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Hermann Haderecker (* 27. April 1915 in Ingolstadt; † 5. August 1999 in Regensburg) war ein deutscher Offizier in Wehrmacht und Bundeswehr, zuletzt Oberst der Bundeswehr.

Leben[Bearbeiten]

Haderecker war Sohn eines Ingolstädter Bauinspektors.[1] Er kämpfte im Zweiten Weltkrieg und wurde am 4. Mai 1944 als Major und Führer des Regensburger Grenadier-Regiments 20 (mot.) der 10. Infanterie Division mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.[2][3] Den Krieg beendete er als Oberstleutnant. Bis 1955 verblieb er in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.

1956 trat Haderecker der Bundeswehr bei. Von 1958 bis 30. September 1960 war er als Oberstleutnant Leiter der Lehrgruppe C der Kampfgruppenschule II in Munster.[4] Von November 1960 bis September 1962 folgte sein Einsatz als stellvertretender Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 22.[5] Als Oberst war er vom 24. Oktober 1962 bis 31. August 1966 Kommandeur der Gebirgs- und Winterkampfschule bei Mittenwald.[6] Später war er bis 1969 Militärattaché für Großbritannien.[7]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen National-Zeitung : amtliches Blatt der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei : amtliches Kreisblatt für den Kreis Wittgenstein ; [...] ; Wittgensteiner Ausgabe - Freitag, 02.06.1944 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 28. August 2024.
  2. Hochspringen Zschopauer Tageblatt - Donnerstag, 01.06.1944 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 28. August 2024.
  3. Hochspringen Die Glocke. Ausgabe A. 1934-1945 - Donnerstag, 01.06.1944 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 28. August 2024.
  4. Hochspringen Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 45.
  5. Hochspringen Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 63.
  6. Hochspringen Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 45.
  7. Hochspringen Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 35.
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