Helene Beitler

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Helene Beitler (* 23. November 1959 in Dortmund) ist eine deutsche Malerin und Buchautorin.

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Leben[Bearbeiten]

Bis 1983 studierte Helene Beitler Freie Grafik/Freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Berger und Prof. Hollmann.

Helene Beitler ist seit 1981 mit Dr. Ing. Hubert Beitler verheiratet und hat zwei Söhne.

1987, im Alter von 27 Jahren, wird bei Helene Beitler Schizophrenie diagnostiziert. Die Mutter zweier Kinder und eines ebenso psychisch kranken Sohnes ist zunächst überfordert, lernt aber mit ihren Mann in ihren Krisenzeiten mit einer Art Frühwarnsystem den Schüben zuvorzukommen. Um ihre Krankheit aufzuarbeiten schrieb sie mit ihrem Mann zwei Ratgeber. Über sie entstand eine Romanbiografie die von Renate Klöppel verfasst wurde.

Helene Beitler und ihr Mann halten Vorträge über Psychische Erkrankungen.

Werk[Bearbeiten]

  • seit 1996 Ausstellungstätigkeit wie etwa Beteiligung an der Wanderausstellung "Zeige deine Wunde" - Ausstellungsdauer von 2003-2007
  • 2003 Ausstellung Meeting Point, Daimler AG, Berlin
  • 2004 Mitglied bei dem Kunstprojekt www.kuenstlerpatenschaften.de
  • 2005 Bristol-Myers Squibb, München
    ZiP, Kiel
  • 2006 Durchblick Galerie, Leipzig
    Industriemuseum Altes Waschhaus, Solingen
    Museum Baden, Solingen
    Renninger Künstler
  • 2007 Praxis Wild, Stuttgart
    Teilnahme am Outsider-Art-Markt in der Sammlung Prinzhorn in Heidelberg
  • 2010 Renninger Künstler
  • 2012 Renninger Künstler
    Jugendhaus, Aalen
  • 2013 Mennecy, Frankreich
  • 2014 Renninger Künstler, Rathaus Renningen
  • diverse Ankäufe durch Privatpersonen und Institutionen, Bildveröffentlichungen in Zeitschriften, Büchern und Plakaten

Buchveröffentlichungen[Bearbeiten]

  • Psychose und Partnerschaft. Psychiatrie-Verlag, Bonn 2000, ISBN 978-3-88414-255-4 (zusammen mit Hubert Beitler).
  • Familienleben mit psychosekranken Kindern: ein Ratgeber für Eltern. Psychiatrie-Verlag, Bonn 2004, ISBN 978-3-88414-369-8 (zusammen mit Hubert Beitler).
  • Zusammen wachsen: Psychose, Partnerschaft und Familie. Mabuse-Verlag, Bonn 2008, ISBN 978-3-86321-157-8 (zusammen mit Hubert Beitler).

Preise/Nomminierungen[Bearbeiten]

  • 2004: Finalistin Medien Design-Preis Fa. debitel
  • 2009 und 2012: Finalistin Kunstpreis „so gesehen“[1][2]
  • 2012 und 2013: Finalistin Heise-Kunstpreis
  • 2018: Preisträgerin beim Kunstpreis „so gesehen“[3]

Weblinks[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Renate Klöppel: Die Schattenseite des Mondes: ein Leben mit Schizophrenie. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek 2004, ISBN 978-3-499-61941-0 (284 S., Romanbiografie. Dieses Buch wurde im Frühjahr 2007 mit dem Literaturpreis des Bundesverbandes Deutscher Schriftstellerärzte, dem Horst Joachim Rheindorf-Literaturpreis, ausgezeichnet.[4]).

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Dokumentation: „so gesehen“ Kunstpreis 2009. (PDF-Datei) 2010, abgerufen am 29. Januar 2017.
  2. Dokumentation: „so gesehen“ Kunstpreis 2012 des Landespsychiatrietages. (PDF-Datei) 2012, S. 4, abgerufen am 29. Januar 2017.
  3. Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V. (Hrsg.): so gesehen: der Kunstpreis des Landespsychiatrietages 2018. Juli 2018, S. 21 (124 S., landespsychiatrietag-bw.de [PDF; 7,4 MB; abgerufen am 15. November 2020]).
  4. Verleihungen. In: Deutsches Ärzteblatt. Jahrgang 104, Nr. 26, 2007, ISSN 0012-1207, S. A 1926 (online [abgerufen am 17. April 2017]).
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