Heinz Jacobi

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Heinz Jacobi (* 23. Januar 1944 in de:Frankfurt am Main) ist ein deutscher Schriftsteller und Verleger.

Werdegang[Bearbeiten]

  1. Er studierte Germanistik, Philosofie und Geschichte an der de:Universität Frankfurt. de:Universität Tübingen und der de:Ludwig-Maximilians-Universität München
  2. 1968 übernahm er mit dem Grafiker Peter Reuss (Schriftsteller) (* 1942) die 1964 gegründete «Maistraßenpresse» in München,
  3. Von 1973 bis 1991 gab er 12 Bände und 4 Sonderbände des de:Der Martin-Greif-Bote eine pollitisch literarische Zeitschrift für die er auch Beiträge schrieb. » Materialien zu Werken der Kunst und der Literatur aus der Martin-Greif-Straße München« zum Teil mit dem Untertitel: »Nachrichten aus dem Klassenstaat«.
  4. Ab 1977 unter dem Haupttitel »Der Bote«, Jacobi veröffentlichte hier Texte von de:Peter-Paul Zahl, de:Arnfrid Astel, de:Herbert Achternbusch und de:Hans Imhoff (Schriftsteller).
  5. Von 1973 bis 1980 war er mehrfach an kulturpolitischen Happenings wie Flugblattverteilen und Versammlungen in München beteiligt.
  6. Er war presserechtlich Verantwortlicher des «Anti-Strauß-Komitees» und der Kirchenaustrittskampagne »Aktion Froher Heide«.[1]
  7. Jacobi wurde zu mehreren de:Durchsuchung (Recht) heimgesucht.
  8. 1983 schrieb er einen offenen Brief an de:Karl Carstens wofür er zu einer Geldstrafe verurteilt wurde.
  9. 1978 verglichen Heinz Jacobi und de:Eckart Menzler-Trott Aktionen rund um de:Der Hessische Landbote mit denen der Roten Armee Fraktion und stellten die satirische Forderung der Abschaffung des de:Georg-Büchner-Preis: „Wie lange wird es dann noch dauern, daß gewisse Herren einen Baader-Meinhof-Preis stiften?“[2]
  10. Heinz Jacobi schrieb Beiträge zum de:Blatt (Magazin).
  11. 1977 bis 1978 schrieb er für den «Bayr. Informationsdienst», 1978 war er Mitverfassear des «Stadtbuch für München».
  12. Seit 1989 ist er redaktioneller Mitarbeiter, Mitverfasser und zeitweiliger Mitherausgeber der Zeitschrift «Streitbarer Materialismus»
  13. Von 1994 bis 2009/2010 war er Mitherausgeber der Periodika zum Thema Straußwirtschaft Besenwirtschaft «Besenbuch 2001 "Wo dr Besa hängt". Besen-, Hecken-, Rädle- und Strausswirtschaften in Baden, Württemberg, Franken, Thüringen, Sachsen und der Schweiz
  14. 1999 zog er nach de:Brackenheim.
Waltherstr. 28, München, Jacobi wurde zu mehreren de:Durchsuchung (Recht) heimgesucht.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  1. Glosse, Pamphlet, politische Schriften politisch-satyrische Schriften, Essay, Lyrik, Roman, Prosa, Aphorismus, Hörspiel, Blockbuch und Objektbuch.

Namhafte Werke[Bearbeiten]

  1. 1968: Idiotikon (Glossen) (Grafik Peter Reuss (Schriftsteller) 2., neu gestaltete Auflage 1973
  2. 1969: Beichtspiegel – ein Sprechstück, Neuausgabe mit der Genreangabe «Hörspiel», 1973, Grafik Peter Reuss (Schriftsteller))
  3. 1974: Verlautbarung des ZK des Jacobiner-Clubs (m. Peter J.).
  4. 1978: Minister Seidl muß zurücktreten! Weg mit dem geplanten bayerischen Polizeigesetz! beteiligt 1978: 2. überarbeitete Auflage und des Titels.: Weg mit dem Bayer[ischen] Polizeiaufgabengesetz 1978
  5. 1984: Basta (Gedicht) (Grafiken Peter Reuss (Schriftsteller)
  6. Der Bote, Sonderband 2
  7. 1993: Deutschdeutsch. Materialien gegen ein Volk. Das Anschluß-Lesebuch, (= Der Bote, Sonderband 4)
  8. 1991: Tod und Teufel. Polemiken, (= Der Bote, Band 12).

Herausgebertätigkeit[Bearbeiten]

  1. 1968: Das große Liebes-, Ehe- und Sternenbuch für den deutschen Mann (Objektbuch) (2., veränderte Auflage 1969
  2. 1969: Das große Postwahnsinnigenbuch für den Postlosen. Anleitungen zur Postempfängnis (dass.; m. Ulrich Raschke)
  3. 1969: Das große Photoalbum (dass.)
  4. 1969: Das große Lottobuch für den enttäuschten Spieler (dass.)
  5. 1969: Das große Liebes-, Ehe- und Sternenbuch für das deutsche Weib (Objektbuch)
  6. 1969: Das große Heiratschancenbuch für das einsame Weib (dass.)
  7. 1973: Das große Perry-Rhodan-Buch. Die 73. Eiszeit (dass.; m. Ulrich Raschke)
  8. 1969: Das große Annoncenbuch für den Kuriositätenfreund (Objektbuch) (12., veränd. Aufl. 1973)
  9. 1973: Das große Prominentenbuch (dass.)
  10. 1973: Das große Eierbuch Anthologie m. Ulrich Raschke 1943 – 1999 (Illustr. Albert Waggag) 1973
  11. 1972: Das Buch der Bilder. Morde, die auch Sie zu Analfabeten werden lassen (Dokumentation)
  12. 1977: Dokumentation Strauß in Chile, (2., veränderte Auflage und des Titels: Dokumentation Stoppt Strauß, auch Mitverfasser 1979)
  13. 1983: Strauß, Gewerkschaftsfeind Nr. 1. Eine Dokumentation.

[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Kirchenaustrittskampagne »Aktion Froher Heide«, [1]
  2. Hochspringen GEORG BÜCHNERS FRAGMENT de:Woyzeck und seine INTERMEDIALEN BEARBEITUNGEN, TESI DI Anna Kasten* 1976, [2]
  3. Hochspringen Begründet von de:Wilhelm Kosch, Herausgegeben von de:Lutz Hagestedt, Deutsches Literatur-Lexikon.