Heinrich von Schweinichen

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Emil Hans Georg Ferdinand Konstantin Heinrich von Schweinichen (*10. Dezember 1898 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau); † 18. April 1959) war ein deutscher Publizist und Papierhändler.

Heinrich von Schweinichen auf Pawelwitz war der Sohn von Marie Christiane Dorothee von Korn (13. Dezember 1866;) und Konstantin Hans Georg Ferdinand Emil von Schweinichen (*17. August 1849 in Wasserjentsch de:Gmina Żórawina ; † 7. Juli 1911 in Altheide). Herr von Bachorew mit Hilarhof (506 ha) Provinz Posen Bischwitz mit kl Bischwitz (488 ha) Kr Trebnitz, Schelf einem königlich Preusischem Major (Breslau), Herr auf Bachorzew und Bischwitz der 1904 eine aufschlussreiche Chronik der Abkömmlinge, derer die einen Schweinskopf im Wappen führten vefaßt hat.[1]

Heinrich von Schweinichen hatte 5 Schwestern und 8 Brüder:

  1. Der Älteste Bruder Constantin sarb als Kleinkind[2]
  2. Hans Georg Emil Konstantin Heinrich Otto (*1. Oktober 1892 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau) ; † 1916 an der Marne ) kgl. Preuß. Lt im 1. Gardedragoner Regiment [Berlin]
  3. Ernst Hans Georg Emil Konstantin Heinrich (* 4. Okt. 1893 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau)), Kgl. preuß. Lt. Im Leibtür-Rgt. Nr. 1 [Breslau] Besitzer der Herrschaft Pawelwitz.
  4. Marie Konstanze Helene Ottilie Fanny Kathinka (* 6. Oktober 1894 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau)),x Görlitz 20. August 1914 mit Eberhard von Teubern, kgl. Preuß. Lt. Im Inf.-Rgt Nr. 19. [Lauban]
  5. Milo Emil Hans Georg Ferdinand Konstantin Heinrich (* 9. Februar 1896 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau) 1918) Kgl . preuß . lt . im Drag . Rgt Nr . 8.
  6. Helene Marie Luise Ottilie Konstanze (* 11. April 1897 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau))
  7. Heinrich Hans Georg Emil Konstantin (* 10. Dez. 1898 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau)) , Kgl. preuß Fähnrich im Drag. Rgt. Nr. 8
  8. Konstanze Marie Helene Ottilie (* 22. Mai 1900 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau))
  9. Günther Hans Georg Emil Heinrich Konstantin (* 12. Sept. 1901 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau)) , Kgl . preuß . Kadett in Wahlstatt .
  10. Ottilie Marie Konstanze Helene Luisę (* 12. Jan. 1904 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau)) Jan. 1904 , † Posen , Wartheland , 28. Dez. 1938 ; Hilarhof 12. Juli 1923 mit Johannes Steffani (1899-1976), Pfarrer
  11. Nikolaus Hans Georg Emil Konstantin Heinrich , * Pawelwitz 18. 2. 1905 , VersKaufm .; x Offenbach am Main 15. 5. 1948 Erika Koch , * Offenbach 12. 7. 1920 , OStudienrätin a . D. , T. d . Fabrikanten Felix K. u . d . Auguste König ( Brandsbornstr . 7 , 6050 Offenbach am Main ) . Kinder : ( 1 ) Dorothee Elisabeth , * Offenbach 21. 10. 1949 , Musikpädagogin ; x Offenbach 21. 5.
  12. Georg Wilhelm Hans Heinrich Emil Konstantin Werner von Schweinichen (* 2. August 1906 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau); † 23. März 1967 in München) Pastor
  13. Barbara Konstanze Helene Marie Franziska Edelgard Lidy von Schweinichen (* 19. Februar 1908 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau)) ( Altenheim Insula , 8244 Strub bei Berchtesgaden ) ; X Pawelwitz 5. Juni 1934 Fritz Friedrich von Kotzebue (*30. Mai 1901; †15. August 1990), Architekt geschieden in Traunstein 16. Januar 1949) .
  14. de:Otto von Schweinichen Otto Hans Georg Emil Konstantin Heinrich (* 3. Jan. 1911 in de:Schloss Pawelwitz (Breslau) ; † 3. Januar 1938 in de:Schorfheide)


Am 20. April 1921 heiratete Heinrich von Schweinichen in Berlin mit Sonja Ilse Olga Schuster ( * 15. Februar 1901 in Moskau) ihr gemeinsame Tochter ist Sonja Erika Helene Ilse von Zanthier (* 27. März 1922 in Breslau Gut Mathewitz bei Torgau) . und wurde von ihr am 8. Mai 1931 geschieden. Sie heiratete am Berlin 6. Okt. 1931 Hans Georg von Zanthier ( *21. August 1891 in Treblin, Kreis Rummelsburg; † 2. September 1969 in Wiesbaden)

Am 27. Oktober 1934 heiratete Heinrich von Schweinichen in Berlin- Grunewald Nelly Einhart , (* 21. August 1907 in Konstanz; † 1976) eine Tochter von de:Karl Einhart.

Ab 1915 beteiligte sich Heinrich bei den Dragoner-Regiment „König Friedrich III.“ (2. Schlesisches) Nr. 8 im preußischen Heer am ersten Weltkrieg und zog sich eine leichte Verwundung zu. [3]

Der Vater von Marie Christiane Dorothee von Schweinichen (* 13. Dezember 1866;) de:Heinrich von Korn kaufte 1853 eine de:Papiermühle in Sacrau (Sackrau, Sakrau) im de:Landkreis Oels, aus der er eine Papierfabrik im industriellen Maßstab machte. Er hatte eine alte Papiermühle, in der das Papier mit der Hand geschöpft wurde. Dort stellte er die erste Papiermaschine auf. Schließlich waren es 4 Papiermaschinen und 6 Zellstoffwattemaschinen. Dazu gehörten einige hundert Mitarbeiterhäuser, sowie das Rittergut Glockschütz. Nach dem Tod von Heinrich gehörten ¾ der Anteile der GmbH Marie Christiane Dorothee von Schweinichen ¼ den Geschwisterkindern von Marie Chritisane Dorothee von Schweinichen.[4]

Unter dem Datum 13. Oktober 1942 schrieb Joseph Rossé als:Colmarer Kreis in sein Tagebuch: In Berlin lange Besprechungen mit :de:Oskar Schindler]] und Dr. von Schweinichen. Alles ist überzeugt, daß Deutschland den Krieg nicht gewinnen kann.

Schweinichen hatte während des Krieges Papier dem de:Alsatia-Verlag unter de:Joseph Rossé verkauft, damit dieser Werke von de:Reinhold Schneider druckt.

Durch Heinrich von Schweinichen erhielt der Verlag in der Folgezeit Wehrmachtsaufträge für den Druck von Unterhaltungsliteratur wie die Zeichnungen und Verse von Wilhelm Busch oder Erzählungen von Theodor Storm.

Heinrich von Schweinichen hatte Kontakt zu de:Fritz Kolbe. Heinrich von Schweinichen konnte nach Bern reisen. In Bern konsultierte der Wirtschaftsanwalt der Sozietät de:Office of Strategic Services de:Allen Welsh Dulles zum de:Trading with the Enemy Act.


9 Monate lizensierter Herausgeber[Bearbeiten]

Heinrich von Schweinichen, der Geschäftsmann, der ihm aufgrund seiner Fähigkeiten die Verantwortung für die finanzielle Seite des Unternehmens eingebracht hatte, schien von den Mitherausgebern am wenigsten geeignet, Konkurrenz oder Widerstand zu leisten. Er hatte sich von seinen Partnern die redaktionelle Verantwortung für die "Pflege der religiösen Gesinnung des deutschen Volkes" vertraglich zusichern lassen, was diese jedoch abfällig als private Eigenart ihres Geschäftspartners betrachteten.[26]

Peter De Mendelssohn[Bearbeiten]

Am 6. Juli 1945 zog die de:Information Control Division in die Villa in der Milinowskistrasse 18 in Zehlendorfer Am 17. Juli 1945 legte de:Peter De Mendelssohn ein Anforderungsprofil für eine Zeitung zur Reeducation "Grundsätzliche Gedanken zum Wiederaufbau der deutschen Presse." seinem Vorgesetzten Oberstleutnant Leonhard vor.


Ullstein Verlag[Bearbeiten]

Erste Gespräche für die Lizenzvergabe führte Peter De Mendelssohn mit Vertretern der Familie Ullstein. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kämpfte die Familie Ullstein um die Rückgabe ihres 1934 an die NSDAP zwangsverkauften Verlags.

US-Presseoffiziere zweifelten daran das ehemalige Mitarbeiter der Ullstein-Presse zu einen Neuanfang im deutschen Pressewesesn fähig sind. Mendelssohn sprach von der deutschen Pressetradition Ullsteinscher Prägung als “a journlistic tradition … dated outmoded, and even discredited” Jans, S. 58-61; Riess, S. 397 Mendelssohns Zitat nach Schievelbusch, S. 247

Helmut Kindler[Bearbeiten]

An diesen Verhandlungen mit den Ullstein Vertretern war de:Helmut Kindler beteiligt der offenbar die Reeducation Wünsche von Peter De Mendelssohn erkannte und mit de:Kurt Zentner und de:Erik Reger kommunizierte.

Erik Reger[Bearbeiten]

de:Erik Reger entwickelte daraus ein Reeducationde:Exposé (Literatur) Heinrich von Schweinichen erkannte einen de:Verkäufermarkt und beantragte im Juli 1945 eine Zeitungslizenz bei de:Sergei Iwanowitsch Tjulpanow de:Sowjetische Militäradministration in Deutschland. Eine Lizenz der de:SMAD hätte Schwinichen Zugriff auf seine Papierproduktion in Sacrau (Sackrau, Sakrau) im de:Landkreis Oels gegeben.

de:Erik Reger wurde 1938 beim Deutscher Verlag angestellt und war Lektor in der Romanabteilung für Romane in der de:Berliner Illustrirte Zeitung und freundete sich mit de:Helmut Kindler an der die Redaktion der Zeitschrift Erika – Die frohe Zeitung für Front und Heimat leitete, an.

Der Parpierhändler Heinrich von Schweinichen verlautbarte de:Erik Reger über de:Ernst Rowohlt kennen gelernt zu haben. Naheliegender ist der Kontakt über de:Helmut Kindler der das papierhungrige Projekt der Soldatenzeitung Erika betreute. [5]

Exposé Reeducation[Bearbeiten]

Der OSS kolportierte, dass Heinrich von Schweinichen auf Aufforderung eine Liste von Deutschen, die keiner Nazi-Verwicklung verdächtigt werden und für herausragende Positionen geeignet sind, erstellt hätte.

In einem „Memorandum über die Gründung und Lizenzierung des Tagesspiegels“ nennt Mendelssohn seinen OMGUS-Kollegen Fred B. Bleistein als denjenigen, der ihn auf Schweinichen aufmerksam gemacht hat.[6] Peter de Mendelssohn war beeindruckt von dem Text, der von einer neuen Zeitung verlangte, dass sie die Deutschen über die Fehlentwicklungen der Vergangenheit aufklären und sie in den Kreis der westlichen Hochkulturen zurückführen sollte.

Die ICD beendete er die Verhandlungen mit Ullstein und entschied sich für die Bewerbergruppe um Erik Reger; Heinz Ullstein erhielt etwas später und zusammen mit Helmut Kindler eine amerikanische Lizenz für die Frauenzeitung Sie. Am 14. September 1945 erteilte de:Robert A. McClure (de:Information and Censorship Section) eine Lizenz zum Veröffentlichen einer Zetunt an:

  1. de:Walther Karsch
  2. de:Edwin Redslob
  3. de:Erik Reger und
  4. Heirich von Schweinichen.

Am 27. September 1945 erschien die Erstausgabe des Tagesspiegels.

Heinrich von Schweinichen wurde 9 Monate nach der Gründung des Tagesspiegels im Juni 1946 von den Amerikanern wegen – eines eher unwahrscheinlichen – Geheimnisverrats an die Sowjets entlassen. Mit seinem Bestreben, im Blatt tiefkatholissche Postitionen ein Froum zu geben, war er von Anfang an bei seinen Herausgeberkollegen auf wenig Gegenliebe gestoßen. Der OSS führte gegen Heinrich von Schweinichen Aufnahmen seiner Telefonate an. Allerdings hätte Schweinichen das Telefon mit dem Beichstuhl verwechselt . hätte er schon die Zeiten des de:Forschungsamtes nicht überlebt.[7]

Heinrich von Schweinichen war seiner Investition in ein Zeitungsprojekt enteignet worden.

Schweinichen, Heinrich v., geb.1898, sein Prozeß gegen drei Lizenzträger des Tagesspiegels

Will Tremper[Bearbeiten]

Will Tremper ließ sich im Vorzimmer von de:August Heißmeyer, » Höheren SS- und Polizeiführers Berlin - Brandenburg « , einen Marschbefehl auf DIN - A5 - Bogen : » An den Höheren SS- und Polizeiführer Thüringen , Weimar : Der de:Werwolf (NS-Organisation) Will Tremper ist in Sonderauftrag unterwegs nach Westdeutschland . Es wird ersucht , ihn mit Waffen , Sprengstoff und Munition auszurüsten . Heil Hitler , gez . Vielleicht stand auch nur » Mit deutschem Gruß ! « drunter , jedenfalls hielt ich ein Passepartout in Händen , wie ich es mir wirkungsvoller nicht hätte erträumen können – an die Gefahr, die von diesesm Schrieb ausging dachte ich vorläufig noch nicht. Ausstellen. Mit dem Marschbefehl wies er sich beim OSS aus. Wie Klaus Barbie war er damit beim OSS vertrauenswürdig. Im September 1945 wurde de:Will Tremper Voluntär beim de:Tagesspiegel unter de:Kurt Zentner und verbüßte im Sommer 1947 eine mehrmonatige Haftstrafe im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee wegen wissentlich falscher Aussage gegenüber einem Beauftragten der amerikanischen Streitkräfte in Europa.[8]

Siehe auch[Bearbeiten]

  1. en:Godfrey Lowell Cabot en:Watch and Ward Society de:Banned in Boston
  2. Reinhard Mannesmann Ruß Druckfarbe

Einzelnachweis[Bearbeiten]

  1. Chronik der Abkömmlinge, derer die einen Schweinskopf im Wappen führten [1]
  2. Ernst v. Schweinichen, ‎Constantin v. Schweinichen · 2019, Die jüngste Geschichte derer von Schweinichen, Die jüngste Geschichte derer von Schweinichen wurde 1966 handschriftlich von Ernst v. Schweinichen verfasst., S. 30
  3. Milo Hans Georg Ferdinand Constantin Heirich Ernst von Schweinichen (* 1922 23. Januar 1987), ‎Dr. Constantin Berthold von Schweinichen (* 9. Dezember 1972 in Wiesbaden), Die jüngste Geschichte derer von Schweinichen, 2019, S. 31
  4. Brief von Nelly von Schweinichen an Edwin Maria Landau an Reinhold-Schneider-Gesellschaft. Künzell, 1976, [2]; de:Wolfgang Schivelbusch , In a Cold Crater: Cultural and Intellectual Life in Berlin, 2018, S.194 Vor dem Vorhang: das geistige Berlin 1945-1948
  5. Chapter Seven— Writers at Large ― 160 ― However uncertain the details, it is clear that Heinrich von Schweinichen was responsible for introducing Erik Reger to Mendelssohn. Reger had meanwhile elaborated upon the plans presented to the Russians in his memo. The new proposal was thirteen typed pages in length and carried the title "On the Reconstruction of the Press in Post-Hitler Germany."[18] 18. The only complete copy is in the Louis Lochner Collection (box 2) in the archives of the Hoover Institution, Stanford University, and bears this title. There is only a fragment in the Reger Archive. Mendelssohn is responsible for the title "Grundsätzliche Gedanken zum Wiederaufbau der deutschen Presse." The document is signed by Reger and Kurt Zentner, who was a journalist in the Deutscher Verlag until 1945. Presumably this is how he met Reger. He was apparently a personal friend of Schweinichen's, since they addressed each other informally. Susanne Drechsler, April 19, 1946, Susanne Drechsler Papers (unordered and unlabeled, consulted in the spring of 1990), archive of the former GDR Staatlicher Rundfunk, Berlin (Nalepastrasse). Accordingly Zentner might have approached Reger as a journalistic representative of the businessman Schweinichen. He later became the chief of staff at the Tagesspiegel , until his dismissal in early 1946 because of undeclared Nazi membership. As he never appeared in any programmatic fashion, his coauthorship seems to have been a formality. It must have provoked an intellectual coup de foudre in Mendelssohn. As he later wrote, it showed "clear, courageous, uncompromising thought and apparently came from someone fundamentally engaged with the problem, joining boldness of thought with a strong feeling of responsibility, imagination, and a sense of style with practical knowledge and experience"[19] —in short, everything Mendelssohn had sought in vain from the Ullstein group. 19. Mendelssohn, Zeitungsstadt Berlin, 542. See also his manuscript "Memorandum": "The memorandum sketched out in an excellent manner precisely the goals I had in mind for the paper to be created." After a short stint with the KPD in the summer and fall of 1945, Karsch had come round completely to Reger's ideological and political view. More interested in art and literature—that is, the feuilleton section—than in politics, he very gladly left that domain to Reger. From the very beginning, Edwin Redslob was only an ornamental honorary for the Tagesspiegel, being involved in entirely different projects (principally, estab-lishing the Free University). Heinrich von Schweinichen, the businessman whose skills had earned him responsibility for the financial side of the undertaking, seemed the least likely of the copublishers to offer competition or opposition. He had secured contractual assurance of editorial responsibility for "the cultivation of the religious sentiments of the German people" from his partners, but they regarded this dismissively as their business partner's private idiosyncrasy.[26] It was known that Schweinichen's devout Catholicism was the result of a personal crisis a few years before upon receiving a diagnosis of multiple sclerosis.[27] 26. As cited in Jans, "Die Anfänge des Tagesspiegels," ( Klaus Jans, "Die Anfänge des Tagesspiegels" (master's thesis, Fachbereich Kommunikationswissenschaften, Free University Berlin, 1986), 71.). Schweinichen wrote a Christian preamble to the business contract. It states that the undersigned certified the contract "led by the belief that at the start of any revival stands the ordering word and in the absolute inner obligation to the holy and incomprehensible being above." There is also mention of "a fraternal relation and "a devotion to the task upheld by humility and faith." "Präambel des Gesellschaftsvetrags," n.d., made available to the author by Nelly von Schweinichen. 27. Reported by Nelly von Schweinichen. What was meant by Schweinichen's "nationalism"? Was this the correct term for his ideological and political outlook? Had a nationalistic wolf merely donned the guise of Christian lamb for the Americans and Reger? The answer is that Heinrich von Schweinichen was businessman, Catholic, and German patriot in equal parts—a patriot not in a nationalist sense, but comparable to Ferdinand Friedensburg in his views. Schweinichen believed that Germany, and the newspaper he copublished, should ally itself with neither East nor West but pursue its own independent course. Though he and Reger agreed in their antifascist and anticommunist standpoint, he must have realized that his views violated two of Reger's three unwritten rules. Reger must also have known that his plans for renouncing all thoughts of Germany's independence and promising unconditional alliance with the West would meet with opposition from Schweinichen, whose convictions were well known to Reger. Schweinichen came from the same circles of the Silesian nobility that had produced the Kreisauer Circle, and though not himself a member of this resistance group, he was close to prominent members like Hellmuth von Moltke[33] 33. Reported by Nelly von Schweinichen. de:Wolfgang Schivelbusch, In a Cold Crater, Cultural and Intellectual Life in Berlin, 1945–1948, UNIVERSITY OF CALIFORNIA PRESS, [3]
  6. 16. Peter de Mendelssohn, Information on Herr von Schweininche, August 25, 1945, OMGUS 5/240-2/9. See also Schweinichen‘s questionaire with the accompanying statement of the OSS Berlin office: George Wood … who has worked with von Schweinichen confirms the essentials facts … Both Wood and myself consider him very reliable and trustworthy. OMGUs 5/240-2/9. 17. In his book Mendelssohn describes Schweinichen walking right into his office with a Manuscript of Reger‘s. Peter De Mendelssohn, Zeitungsstadt Berlin: Menschen und Mächte in der Geschichte · 1982, S. 542. In a “Memorandum über die Gründung und Lizenzierung des Tagesspiegel” Mendelssohn names his OMGUS colleague Fred Bleistein as the person who brought Schweinichen to his attention. Mendelssohn Archive, file “Unterlagen zu Deutschland-Buch/Tagesspiegel. Im amerikanischen Sektor gab Fred B. Bleistein ( US Civilian , Chief , Publications Section ) das Losungswort von der „ Selbstreinigung " aus , in Zweifelsfällen könne die Hilfe des zuständigen Amtes für Volksbildung in Anspruch Fred B. Bleistein , chief of the Publications Section , Office of Military Government , Berlin Sector Der amerikanische Repräsentant , Fred B. Bleistein , machte auf materielle Probleme wie Papierknappheit aufmerksam und verwies auf ein im Druck befindliches « Büchlein » > , mit Porträts von Autoren , die während der NS - Zeit « in Acht de:Wolfgang Schivelbusch, In a Cold Crater: Cultural and Intellectual Life in Berlin, · 2018, S. 219
  7. Oberstleutnant F. M. Leonard für Heinrich von Schweinichen, 24. Juni 1946, Betreff: Entzug der Lizenz, Akte 5/243-3 Alle in OMGUS, LAB, Beweise für eine gegen von Schweinichen gerichtete Überwachung sind in Telephone Intercepts Rpt. 30. Jun 1947, Akte C747/14217, Historikerakten CMH. Für eine hervorragende Behandlung der Schweinichen-Entlassung Lt Col F. M. Leonard for Heinrich von Schweinichen , 24 Jun 1946 , sub : Withdrawal of Licence , file 5 / 243-3 All in OMGUS, LAB, Evidence of suveillance directed against von Schweinichen is contained in Telephone Intercepts Rpt. 30. Jun 1947, file C747/14217, Historians files CMH. For an excellent treatment of the Schweinichen’s dismissal se Schivelsbusch , In a Cold Crater, pp. 163-65
  8. Aus hohler Hand in de:Der Spiegel, 7. Mai 1963, [4]; de:Will Tremper, Meine wilden Jahre, 1993, S. 260